Lüchtringen (red). Nachdem die Bielefelder Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Paderborn mit Unterstützung der Polizei Höxter die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt in Lüchtringen aufgenommen hatten, erließ ein Richter am Donnerstagnachmittag einen Unterbringungsbefehl gegen den tatverdächtigen 41-jährige Sohn zur Einweisung in eine Landesklinik. Die 73-Jährige Mutter war durch massive Gewalteinwirkung im Kopf- und Halsbereich ums Leben gekommen.

Polizeibeamte fanden die leblose Frau am Donnerstagvormittag in einem Haus am Drosselweg. In unmittelbarer Nähe befanden sich mögliche tatrelevante Werkzeuge, die Kriminalbeamte im Anschluss an die Tatortarbeit als Beweismittel sicherstellten.

Der 41-Jährige hatte sich gegenüber einer Nachbarin und in einem Schreiben zu der Tat geäußert. Er wurde festgenommen und gestand die Tat. Die Mordkommission "Drossel" stieß bei ihren Ermittlungen auf Hinweise, die auf psychische Auffälligkeiten des 41-Jährigen deuten. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand ist bei ihm zumindest von einer verminderten Schuldfähigkeit auszugehen. Ein Richter des Amtsgerichts Höxter sorgte für die Unterbringung des Tatverdächtigen in einer psychiatrischen Landesklinik. Am Freitag soll die Obduktion der 73-Jährigen stattfinden.

Die Untersuchung soll Details zum Todeszeitpunkt und der Todesursache erbringen.