Höxter (red). Digitalisierung und IT – darum geht es beim diesjährigen it’s OWL Schülercamp vom 23. bis 25. Oktober im Kreis Höxter. Organisiert wird es vom Verein Natur und Technik. Jugendliche ab der Jahrgangsstufe 10/EF haben dabei die Möglichkeit, in ganztägigen Workshops vertieft in verschiedene Anwendungsbereiche der Informatik hineinzuschauen, praktische Erfahrungen zu sammeln sowie Berufs- und Studienfelder kennenzulernen. Besondere Vorkenntnisse zum Beispiel in Programmiersprachen sind nicht erforderlich. „Wichtig sind nur Spaß und Interesse an IT und Digitalisierung“, sagt Petra Spier, Vorsitzende des Vereins Natur und Technik.

Beim ersten Workshop-Tag erleben die Teilnehmer die Arbeit in einem IT-Systemhaus und lernen IT-Ausbildungsberufe kennen. Sie erfahren bei der Firma BDE Engeneering in Beverungen, wie Systeme zur Betriebsdatenerfassung und -visualisierung bei namhaften Herstellern wie Haribo oder Dr. Oetker funktionieren. Dabei programmieren sie selbst einen Monitor, über den verschiedene Informationen abgerufen werden können.

Am Standort Höxter der Hochschule OWL lernen die Schüler am zweiten Tag die Arbeit von Geo- und Umweltinformatikern kennen. Sie erfahren, welche Daten zur Landnutzung aus einem multispektralen Satellitenbild gelesen werden können, erfassen selbstständig Daten mit einem Feldspektrometer und werten sie am Rechner aus. Zudem werden ihnen Studiengänge sowie Tätigkeitsfelder der Angewandten Informatik und des Fachgebiets Umweltinformationssysteme vorgestellt.

Am dritten Tag geht es für die Schüler an die Paderborner Fachhochschule der Wirtschaft. Hier programmieren sie eigene 3D-Modelle. Zudem lernen sie digitale Geschäftsmodelle kennen und erfahren etwas über die Zukunft des 3D-Drucks in der Wirtschaft. Abschließend besuchen sie das Heinz Nixdorf Museumsforum. Die Teilnahme am it’s OWL Schülercamp ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis zum 15. Oktober über die Homepage des Vereins www.natur-und-technik.org/schuelercamp möglich. Dort sind auch ein Video über das Schülercamp sowie weitere Informationen zu finden.

Foto: Kreis Höxter