Hamburg (red). Fußball-Bundesligist Hamburger SV sorgte besonders in den vergangenen Tagen für viele Schlagzeilen. Nach der Entlassung von Coach Bernd Hollerbach und der Vorstellung des neuen Interimstrainers Christian Titz, vermeldete der noch Bundesliga-Dino auch noch die Rückholaktion von Thomas von Heesen. Der gebürtige Albaxer übernimmt beim HSV interimsmäßig den Posten als Direktor Profifußball. Damit tritt der 56-Jährige die Nachfolge von Jens Todt an. „Er hat sich sofort bereiterklärt, dem HSV zu helfen“, erklärte  Wettstein in einer Mitteilung auf der HSV-Homepage. 

Es heißt, dass non Heesen viele der Aufgaben des in der vergangenen Woche beurlaubten Direktors Profifußball übernehmen und die operative Sportkompetenz gewährleisten werde, bis über die sportliche Leitung neu entschieden sei.

Der frühere HSV-Profi und ehemalige HSV-Aufsichtsrat aus Albaxen hat sich schon den Spielern vorgestellt und soll auch am Samstag beim Heimspiel gegen Hertha BSC auf der Bank sitzen. Neu-Coach Titz sagte: „Er wird mich un­ter­stüt­zen, mir seine Ein­drü­cke schil­dern. Er wird in der Ka­bi­ne und bei den Trai­nings-Ein­hei­ten mit dabei sein.“

Von Heesen absolvierte in seinen 14 Jahren als HSV-Profi (1980 bis 1994) 368 Bundesligaspiele und gewann zahlreiche Titel. Gespielt hat er in seiner Anfangszeit bei der DJK Albaxen, beim VfL Höxter und natürlich auch in der Kreisauswahl. Zuletzt war der 56-Jährige als Trainer beim polnischen Erstligisten Lechia Gda?sk (bis Dezember 2015) beschäftigt.