Höxter (red). Zusammen mit der Polizei aus Holzminden führte die Kreispolizeibehörde Höxter einen länderübergreifenden Verkehrseinsatz zur Verhinderung von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Kradfahrern durch. Zudem lag ein Schwerpunkt auf der Lärmbelästigung durch den vermehrten Kradverkehr. Alles in allen wurden 106 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und insgesamt elf Verstöße wurden im Bereich technischer Veränderungen an den Maschinen von den Beamten geahndet. Drei Kradfahrer werden aufgrund zu hoher Geschwindigkeit ein vierwöchiges Fahrverbot erhalten.

Zur Messung der Geschwindigkeit wurden mobile Geschwindigkeitsmessgeräte, ein ziviles ProViDa-Krad und eine spezialisierte Kontrollgruppe Krad (SKG-Krad) auf der niedersächsischen Seite der Weser eingesetzt. Neben repressiven Maßnahmen, die im Bereich Höxter insbesondere auf die Ahndung von überhöhter Geschwindigkeit gerichtet wurden, führten die niedersächsischen Beamten ganzheitliche Kontrollen durch, bei denen auch präventive Gespräche mit den Motorradfahrern geführt wurden. Im Rahmen der Überprüfung technischer Veränderungen waren die Veränderungen so gravierend, dass für zwei Motorradfahrer und ihre Motorräder die Weiterfahrt von den Beamten untersagt wurde. Entsprechende Mängelmeldungen an die Zulassungsbehörden wurden gefertigt.

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