Kreis Höxter (red). Um sechs Einsätze in Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung mussten sich die Beamten der Kreispolizeibehörde Höxter am Dienstag, 21. April, kümmern. Verteilt über das Kreisgebiet gab es am Nachmittag und am Abend vermehrt Hinweise auf zumeist jüngere Personen, die sich in Gruppen in der Öffentlichkeit aufhielten. So wurden entsprechende Verstöße gegen das Ansammlungsverbot gemeldet und überprüft.

Auf dem Burgwall in Höxter wurden gegen 17.15 Uhr mehrere Personen angetroffen, die gemeinsam Alkohol konsumierten, auch wenn sie in einem größeren Abstand zueinander saßen. Ihnen wurden Platzverweise erteilt. 

In Warburg wurden gegen 16.30 Uhr insgesamt vier Jugendliche auf einem Schulhof am Graf-Dodiko-Weg beobachtet. Drei von ihnen saßen gemeinsam auf einer Bank und konsumierten ein alkoholisches Getränk aus einer Flasche, die sie sich teilten. Als sie die Polizeibeamten bemerkten, ergriffen zwei der Jugendlichen die Flucht. Eine 15-Jährige konnte angesprochen werden, sie zeigte sich gegenüber der Polizei aber uneinsichtig. Es wurden Platzverweise ausgesprochen, außerdem erwartet die 15-Jährige eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige. Nach der Corona-Schutzverordnung werden Ansammlungen mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro belegt.

Mit mehreren Anzeigen endete ein Einsatz gegen 22.30 Uhr in der Kantstraße in Höxter. Hier hatten sich drei Personen zum Grillen an einem Lagerfeuer am Bollerbach in der Nähe des Spielplatzes getroffen. Beim Eintreffen der Polizei versuchten zwei Personen zunächst zu flüchten, konnten von den Beamten jedoch aufgehalten werden. Bei der Personalienfeststellung und Durchsuchung der 23, 22 und 20 Jahre alten Männer wurde bei dem 20-Jährigen außerdem ein unerlaubtes Messer mit langer Klinge gefunden. So kommt zu den drei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen nach der Corona-Schutzverordnung noch eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz hinzu.