Steinheim (red) Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Freitagmittag auf der Ostwestfalenstraße zwischen Blomberg und Steinheim ereignet mit fünf Verletzten, davon ein 18-Jähriger lebensgefährlich und im Fahrzeug eingeklemmt. Im Einsatz war auch der Rettungsdienst des Kreises Höxter aus Steinheim mit einem Rettungswagen und einem Notarzt. Am Freitagmittag gegen 12:40 Uhr kam es zu dem Verkehrsunfall auf der Ostwestfalenstraße nahe Maspe. Der Unfall geschah aus bisher ungeklärter Ursache mit zwei beteiligten Personenwagen sowie einem landwirtschaftlichen Traktor. Der 18-jährige lebensgefährlich verletzte Fahrer aus Höxter sei laut Polizei mit seinem VW Golf in Richtung Steinheim unterwegs gewesen. Er geriet aus bislang ungeklärter Ursache auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Dort prallte er gegen den Ackerschlepper eines 62-Jährigen aus Extertal. Ausweichen konnte der Schlepper nicht mehr. Der Volkswagen des 18-Jährigen schleuderte nach dem Aufprall mit dem Schlepper wieder zurück auf den Fahrstreifen. Dort wiederum kollidierte der Golf des 18-Jährigen mit dem Opel einer 26-jährigen Frau aus Steinheim. Die junge Frau konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, sie war zuvort hinter dem Golf gefahren.

Der Fahrer des Golfs war in seinem PKW eingeklemmt und musste mit Technischem Gerät der Feuerwehr Blomberg aus seinem Fahrzeug befreit werden, welches in den Graben geschleudert war. Die Feuerwehr stellte nach ihrer Angabe weiterhin den Brandschutz sicher, sicherte die Einsatzstelle ab und klemmte die Fahrzeugbatterien ab, wie sie berichtet. Der 18-jährige Höxteraner wurde laut Polizei schwerst verletzt und zur weiteren Versorgung ins Klinikum nach Detmold transportiert. Die 26-Jährige Frau in ihrem Opel und ein 12-jähriges Kind, welches ebenfalls im Opel fuhr, wurden leicht verletzt. Leicht verletzt worden sind auch der 62-jährige Fahrer des Ackerschleppers und sein 32 Jahre alter Beifahrer.

Ein Großaufgebot der Rettungskräfte aus den Kreisen Lippe und Höxter waren im Einsatz: Im Einsatz waren laut Feuerwehr 28 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen der Feuerwehr Blomberg, vier Rettungs- und ein Krankentransportwagen, zwei Notärzte, ein „Leitender Notarzt“ zusammen mit dem „Organisatorischen Leiter Rettungsdienst“, fünf Streifenwagen und diverse Abschleppfahrzeuge. Die Freiwillige Feuerwehr hat ihre Einsatzbereitschaft um kurz vor 15 Uhr erst wieder hergestellt, nachdem sie auch die Polizei bei den Ermittlungen zur Unfallursache unterstützt hat. Fotos: Freiwillige Feuerwehr Blomberg