Beverungen (TKu). Es war der zweite große Auftritt der Prinzenpaare des Carnevalsvereins Weserbrücke e.V. (CVWB) vor großem Publikum: Die neuen Tollitäten Linda, die geheimnisvolle Kecke (Linda Block) und Berni, der schwungvolle Jecke (Berni Scheele) sowie das Kinderprinzenpaar Jule, die Zauberhafte (Jule Giefers) und Janne, der Fabelhafte (Janne Piljug) haben die große Eröffnungsfeier des CVWB in der Stadthalle gerockt. Als Stargast war die Kabarettistin Martina Gorden in ihrer Rolle als Hildegard Brömmelstrote zu Gast. Nach dem Elften im Elften gehört die große Eröffnungsfeier zum traditionellen festen Programm des CVWB. Damit wird die „fünfte Jahreszeit“ mit karnevalistischer Musik, Schunkelrunden sowie Tanz und Comedy eingeleitet. Unter dem Motto „Ganoven, Diebe, scharfe Mädchen: die Unterwelt im Weserstädtchen“ und mit donnerndem „Weserbrücke HELAU“ marschierten die Mitglieder des Carnevalsvereins Weserbrücke e.V. in den Saal der Beverunger Stadthalle ein.

Danach legten sie auch schon los mit ihrem Programm. Die Tanzgarden stellten ihr Können beim Tanzen unter Beweis und zeigten, was für neue Choreografien sie gelernt haben. Zwischendrin wurden die neuen Prinzenpaare in Versform vorgestellt. Durch das Programm führte Sitzungspräsident Philipp Driehorst. Prinzessin Linda und Prinz Berni erhielten von ihren Freunden ein ganz besonderes Geschenk, sie wurden von ihren Freunden mit Geschenken bedacht, darunter war auch ein Portrait der Prinzessin. Das neue Tanzmariechen Madlen Heidebrecht glänzte solo mit einer akrobatischen Darbietung. Ebenfalls ein Hingucker war das Tanzpaar-Duo Emeli Popp und Vivian Gessert. Sie legten, dank ihrer bestens trainierten Beinmuskeln, eindrucksvolle Tanzeinlagen aufs Parkett mit Radschlag und Spagat. Ebenfalls viel Applaus für ihr tänzerisches Können erhielt die Juniorengarde des CVWB.

Die Lacher des Abends zog aber vor allem die Kabarettistin Martina Gorden, alias Hildegard Brömmelstrote, auf sich. Im perfekten „altbackenem“ Bayern-Look, mit gestrickter Trachtenweste mit Rosen darauf, Stützstrümpfen an den Beinen, Dutt auf dem Kopf, hinreißender Hornbrille auf der Nase und typisch passender Handtasche dazu am Arm kam sie herein gestampft und sorgte für viel Spaß und Lacher unter den Närrinnen und Narren im Saal. Sie trat bereits häufig auf diversen Karnevalsfeiern auf und war auch schon des öfteren im Fernsehen zu sehen. In ihrer Büttenrede ging es um das Übliche im Leben: Reisen, Männer und die Ehe. Letzteres schlachtete sie von vorne bis hinten aus. Am Ende „verlobte“ sie sie mich dem Nieheimer Karnevalspräsidenten Josef Schunicht zu dem Schlagerlied „Er gehört zu mir“ von Marianne Rosenberg. Das Lied hatte sie dazu extra umgedichtet. Nach dem Büttenabend feierten und tanzten die Besucher der Eröffnungsfeier noch bis spät in die Nacht. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Discjockey „Alex B.“.

Fotos: Florian Rauscher