Lüchtringen (TKu). Die Löschgruppe Lüchtringen probte den Ernstfall im Wald. Das Szenario: Ein Waldarbeiter wurde bei Arbeiten im Solling durch einen Baum verletzt und anschließend darunter begraben. Die Feuerwehrleute rückten zur „Rettung“ gleich mit zwei Löschgruppenfahrzeugen an. Gearbeitet wurde mit dem Material, was ihr „LF8“ und „LF10“ an ihrer Beladung hergaben. Zur Befreiung der verletzten Person setzten die Feuerwehrleute unter anderem eine Motorsäge und eine hydraulische Winde ein. Gesichert und unterbaut wurden die Bäume mit den Unterbauklötzen aus Kunststoff. Da es dunkel war, musste auch an die Ausleuchtung der Einsatzstelle gedacht werden. Das dieses Szenario nach dem Sturm Friederieke nicht weit hergeholt ist, zeigt der Einsatz vor wenigen Wochen, bei dem die Löschgruppe Lüchtringen einen verletzten Waldarbeiter aus einer Trümmerwüste an Bäumen im Solling retten musste. Dieser Waldarbeiter war im Gegensatz zum jetzigen Übungsfall jedoch nicht eingeklemmt.
Fotos: Martin Fischer