Höxter (red). Am vergangenen Wochenende musste der Löschzug Höxter der Freiwilligen Feuerwehr in der Kernstadt gleich zwei Brände bekämpfen. Die Einsatzorte waren zum einen in der Brenkhäuser Straße und am Küsterweg in einer Kleingartenkolonie. Am Samstag, den 13. April, wurden die Feuerwehrkräfte zunächst gegen 7.15 Uhr alarmiert, als ein Brand in der Brenkhäuser Straße gemeldet wurde. Wie die Feuerwehr Höxter berichtet, wurde eine unklare Rauchentwicklung aus einem Schubtrailer gemeldet. Eine defekte Plane hatte dazu geführt, dass Rauch aus einem Lastzug austrat, der sich weiter aufheizte. Die Temperaturen stiegen sichtbar und messbar an, was zu der Gefahr eines größeren Brandes führte. Beim Eintreffen von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war zunächst der Fahrer des betroffenen Lastwagens unauffindbar. Um Beschädigungen im Umfeld des Standortes auszuschließen, wurde der Fahrer schließlich ausfindig gemacht und angewiesen, den Lastwagen auf einen befestigten Parkplatz außerhalb der Kernstadt zu fahren. Trotzdem drang weiterhin Qualm aus dem Lastzug, in dessen Aufleger sich geschredderter Restmüll befand. Die Feuerwehr musste den Restmüll aufwendig entladen und ablöschen, um die Gefahr eines weiteren Brandes zu bannen. Eine unklare Feuermeldung im Bereich Küsterweg in den dortigen Schrebergärten erfolgte um 23:50 Uhr. Hier stand ein Komposthaufen an einer Hecke nahe der Schrebergärten in Flammen. Nach einer Erkundung der Einsatzstelle konnte die Feuerwehr den brennenden Komposthaufen mit Netzmittel ablöschen und mit Dungharken auseinander ziehen. Anschließend haben die Feuerwehrleute des Löschzuges Höxter den Löscherfolg mit Hilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert. Wie es zu diesem Kleinbrand kommen konnte, das ermittelt nun die Polizei.
Foto: Fw Höxter