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Samstag, 15. März 2025 Mediadaten
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Kreis Höxter (TKu). Die Kreispolizeibehörde Höxter hat ihre Kriminalstatistik für das Jahr 2024 vorgestellt. Während sich die Gesamtzahl der Straftaten mit 6.820 Fällen auf dem Niveau des Vorjahres bewegt, gibt es sowohl positive als auch gegenteilige Entwicklungen. Besonders auffällig ist der deutliche Anstieg der Wohnungseinbrüche, während die Kriminalitätshäufigkeitszahl (KHZ) weiterhin unter dem Landesdurchschnitt liegt. Landrat Michael Stickel betont die insgesamt positive Sicherheitslage in diesem Bericht, weist jedoch auf Herausforderungen wie die gestiegene Zahl an Wohnungseinbrüchen hin.

Im Jahr 2024 registrierte die Kreispolizeibehörde Höxter insgesamt 6.820 Straftaten, was einem leichten Anstieg von 44 Fällen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Kriminalitätshäufigkeitszahl beträgt 4.807 und bleibt damit nahezu unverändert im Vergleich zu 2023 (4.778). Im Vergleich zu anderen Regionen schneidet der Kreis Höxter weiterhin gut ab: Der Durchschnittswert für Ostwestfalen-Lippe liegt bei 5.590, während Nordrhein-Westfalen einen deutlich höheren Wert von 7.689 aufweist. Ein besorgniserregender Trend zeigt sich jedoch bei den Wohnungseinbrüchen: Die Zahl stieg von 49 auf 81 Fälle. Die Polizei reagiert darauf mit verstärkten Präventionsmaßnahmen und gezielter Ermittlungsarbeit. "Unsere Antwort darauf sind eine enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, verstärkte Kontrollen und eine gezielte Fahndungsstrategie", erklärte Kreisdirektorin Manuela Kupsch bei der Vorstellung des Jahresberichtes. Positiv zu werten sei die Entwicklung der Aufklärungsquote: 61,33 Prozent der Straftaten wurden im vergangenen Jahr aufgeklärt, was die gute Arbeit der Ermittler unterstreicht. Insbesondere bei den Wohnungseinbrüchen konnte die Aufklärungsquote mehr als verdoppelt werden. Auch im Bereich der Rauschgiftkriminalität gibt es erfreuliche Zahlen: Die registrierten Fälle sanken von 472 auf 296. Ein Grund dafür könnte die veränderte Gesetzgebung zum Umgang mit Cannabis sein, wodurch bestimmte Eigenkonsum-Fälle nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden.

Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Polizei wachsam. Kripochef Daniel Vogel betonte, dass der illegale Drogenhandel weiterhin konsequent bekämpft werde. Ein großer Ermittlungserfolg gelang den Beamten in Vinsebeck, wo eine Cannabisplantage mit 593 Pflanzen ausgehoben wurde. Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit belaufen sich auf Vorjahresniveau: Die Zahl der Gewaltverbrechen blieb weitgehend konstant. Mit 1.391 Fällen bewegte sie sich auf dem Niveau von 2023 (1.346). Die Aufklärungsquote in diesem Bereich lag bei beachtlichen 90,58 Prozent. Besondere Aufmerksamkeit galt drei Tötungsdelikten, die sich in Warburg und Nieheim ereigneten. Fälle von häuslicher Gewalt und Sexualdelikte sind rückläufig: Die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt blieb nahezu unverändert (394 in 2023, 395 in 2024). Die Polizei geht bei jedem gemeldeten Fall systematisch vor und prüft mögliche Schutzmaßnahmen für die Betroffenen. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Sexualdelikten: Die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sank um 24,25 Prozent auf 203 Fälle. Dennoch betonte die Polizei, dass sie weiterhin verstärkt gegen sexualisierte Gewalt vorgeht.

Stadtvergleich: Höxter mit höchster Zahl an Wohnungseinbrüchen: Die Kriminalität verteilt sich unterschiedlich auf die Städte des Kreises. Höxter verzeichnete mit 20 Einbruchsfällen die höchste Zahl, gefolgt von Warburg (19) und Bad Driburg (10). Willebadessen blieb mit nur einem Fall von Wohnungseinbruchsdiebstahl am sichersten. Landrat Michael Stickel zieht in dem Bericht ein positives Fazit: "Unser Kreis bleibt weiterhin ein sicherer Ort zum Leben. Besonders erfreulich ist die deutliche Reduzierung der Rauschgiftdelikte. Dennoch dürfen wir die steigenden Wohnungseinbrüche nicht unterschätzen. Wir setzen auf verstärkte Prävention und bürgernahe Polizeiarbeit, um diesen Trend zu stoppen." Der vollständige Bericht sowie weitere Analysen sind auf der Website der Kreispolizeibehörde Höxter einsehbar und unter dem folgenden Link abrufbar: https://hoexter.polizei.nrw/sites/default/files/2025-03/kriminalitatsjahresbericht-2024.pdf

Foto/Repro Statistiken: Thomas Kube

 

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