Kreis Höxter (TKu). Auch in diesem Jahr stellen sich die Feuerwehren im Kreis Höxter der Herausforderung des Leistungsnachweises. An gleich zwei Terminen, dem 26. April in Höxter-Bosseborn und dem 10. Mai in Willebadessen-Niesen, treten über 100 Gruppen aus dem Nord- und Südkreis Höxter an, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Von frühmorgens ab 7 Uhr bis in den späten Nachmittag hinein haben die Teams die Möglichkeit, ihr Können zu beweisen. Der erste Termin findet in Höxter-Bosseborn statt, wo der Leistungsnachweis bereits zum dritten Mal von der örtlichen Löschgruppe organisiert wird. Die Plätze, wo der Nachweis stattfindet, wird von den Hauptstraßen aus ausgeschildert sein. Beim Leistungsnachweis müssen die Feuerwehrleute in vier Disziplinen überzeugen. Ein zentraler Bestandteil ist der Löschangriff, bei dem ein Brandeinsatz simuliert wird und es darauf ankommt, schnell und präzise ohne Fehler zu arbeiten. Zudem müssen die Teilnehmer ihre Kenntnisse in Erster Hilfe unter Beweis stellen. Im theoretischen Teil beantworten sie Feuerwehr-Fachfragen, während beim Abschnitt "Knoten und Stiche" der Umgang mit Feuerwehrleinen gefragt ist.
Nicht nur für die Feuerwehrleute selbst, sondern auch für Zuschauer bietet der Leistungsnachweis spannende Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr. Besonders für Kinder und interessierte Nachwuchskräfte ist dies eine einmalige Gelegenheit, die Einsatzkräfte hautnah in Aktion zu erleben. Zudem wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt, sodass sich ein Besuch in jedem Fall lohnt. „Die Teilnehmenden verbessern ihre Kenntnisse in den Feuerwehrdienstvorschriften, steigern ihre Effizienz in der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung und lernen den sicheren Umgang mit Feuerwehrgeräten. Gleichzeitig wird die körperliche Fitness gefördert und der Teamgeist innerhalb der Feuerwehren gestärkt“, heißt es von Franz-Josef Potthast vom Leistungsnachweis-Team, der ergänzt: „Der Leistungsnachweis ist nicht nur eine Ausbildungsveranstaltung, sondern auch ein Ereignis, das Teamgeist, Einsatzbereitschaft und den Wert der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit in den Mittelpunkt stellt“, betont Potthast.
Fotos: Thomas Kube