Albaxen (red). Erneuter Sirenenalarm in Albaxen: Nach dem nächtlichen Großeinsatz in der Ortschaft Albaxen, bei dem am Mittwoch ein Wohnhaus durch einen Großbrand komplett zerstört wurde, musste die Feuerwehr am Donnerstagnachmittag erneut zur gleichen Einsatzstelle ausrücken. Aufgefallen war eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude an der Schwalenberger Straße. In dem Brandhaus war es laut Feuerwehrmeldung gegen 16:20 Uhr zu einer Rauch- und Hitzeentwicklung gekommen. Die Rauchentwicklung hat die Feuerwehr im ersten Obergeschoss und im Deckenbereich lokalisiert. Nach einer Erkundung der Einsatzstelle und einer Kontrolle mittels Wärmebildkamera hat die Feuerwehr die Glutnester abgelöscht. Dazu musste die Decke teilweise aufgestemmt werden, um besser an die Glutnester in dem Brandhaus heran zu kommen. Die Lehmdecken in dem alten Gebäude werden laut Polizei als einsturzgefährdet eingestuft. Das Brandhaus wurde an allen offenen Stellen inzwischen mit Holzplatten verschlossen. Im Einsatz für die Nachlöscharbeiten waren die Löschgruppen aus Albaxen und Stahle, der Löschzug Höxter mit einer Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug sowie der Rettungsdienst aus Höxter. Der Einsatz unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Dierkes konnte gegen 18:50 erfolgreich beendet werden. Der ursprüngliche Brand in der Schwalenberger Straße in Albaxen ist am Mittwochmorgen, den 17. März gegen etwa 02:30 Uhr aufgefallen. Das Erdgeschoss brannte schnell in voller Ausdehnung. Die Bewohner haben das Haus aber noch rechtzeitig verlassen können. Zwei Personen zogen sich jedoch eine Rauchgasinhalation zu, so dass sie dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden mussten. Die Brandursache war laut Polizei eine verloren gegangene Zigarette eines Bewohners. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
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