Ottbergen (TKu). Gleich mehrere, für Ottbergen wichtige Ortsprojekte, sind bei der jüngsten Ortsausschusssitzung abgehakt oder einstimmig beschlossen worden – darunter auch ein für junge Menschen sehr interessantes Neubaugebiet sowie der Abriss der alten Ottberger Kartonfabrik. Aus dem Sachstandsbericht geht hervor, dass die Projekte, die in Zusammenhang mit der Landesgartenschau stehen, erfolgreich abgeschlossen werden konnten – darunter der Apfelpfad, ein Imagefilm über Ottbergen und die familienfreundliche Umgestaltung der Bleiche an der Nethe.
Die Ortsausschussvorsitzende Barbara Rüstemeier (BfH) aus Ottbergen ist darauf besonders stolz und dankte allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung. Trotz gestiegener Kosten hält die Rodewald Unternehmensgruppe an der Fortführung der Pläne für den Generationenpark „Nethe“ auf Gelände der ehemaligen Kartonfabrik fest. Laut der Geschäftsleitung der Rodewald-Gruppe sollen bis zum ersten Quartal 2023 die Bagger anrücken, um die abbruchreifen Fabrikhallen abzureißen.
„Für Ottbergen ist bereits der Abbruch dieses Areals ein großer Gewinn“, sagt die Ortsausschussvorsitzende Barbara Rüstemeier. Nichts Neues gab es im Sachstandsbericht über die Reaktivierung der ehemaligen Brauerei auf dem Wiemers-Meyerschen Hof zu sagen. Das Verfahren sei noch in der Schwebe, heißt es aus dem Ortsausschuss. Neben vielen kleineren Beschlüssen fiel auch das Votum für das neue Baugebiet namens „Klein Lübeck“ in Ottbergen einstimmig aus. Das Plangebiet liegt nördlich des Ortskerns am Ortsrand der Ortschaft Ottbergen zwischen den südlichen Abhängen des Gräunenberges und des Stockberges. Es hat eine Größe von ca. 5,19 Hektar. Mit der Zustimmung des Ausschusses kann das Gebiet nun erschlossen werden.
Dass alle Parteien an einem Strang gezogen haben, dafür dankte Barbara Rüstemeier allen Mitgliedern des Ortsausschusses ganz herzlich. Die Lage des Neubaugebietes sei insbesondere für junge Familien sehr interessant – erschwinglich von den Kosten und in bester Lage, wie Rüstemeier betont. Ottbergen habe eine sehr gute Verkehrsanbindung durch die Bahn und das Straßennetz und eine gute Infrastruktur mit Einkaufsladen, einem Hausarzt, einer Grundschule sowie einem Kindergarten. Für schnelles Internet ist auch bereits gesorgt, denn das Neubaugebiet erhält eine Glasfaser-Leitung. Allen, die diese Entscheidung mitgetragen haben, dankte die Ortsausschussvorsitzende ebenfalls sehr.
Fotos/Fotomontage: Thomas Kube