Kreis Höxter (red). „Die Frauen Union Kreis Höxter sagt: Nein zu Gewalt gegen Frauen! Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter: Häusliche Gewalt in der Partnerschaft, sexualisierte Gewalt, aber auch Menschenhandel, Zwangsprostitution und Zwangsverheiratung kommen in unserer Gesellschaft vor und stellen schlimmste Formen der Unterdrückung dar. Wer Gewalttätigkeit fürchten muss oder wessen Leben von Gewalterfahrungen geprägt ist, dem ist auch ein freies und selbstbestimmtes Leben nicht möglich.
Gewaltschutz zu gewährleisten ist daher auch eine unabdingbare Voraussetzung für die Gleichstellung der Geschlechter und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern,“ erklärt Viola Wellsow, Vorsitzende der Frauen Union Kreis Höxter. Am 25. November 2021 jährt sich zum 40sten Mal der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“: Am 25. November 1981 wurde der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen erstmals ausgerufen. Anlass war die Ermordung von drei Schwestern im Jahr 1960: Sie hatten es gewagt, sich für politische Freiheit in der Dominikanischen Republik einzusetzen, waren häufig inhaftiert und verhört, aber auf Druck der Kirche doch wieder freigelassen worden, bis sie schließlich zu Widerstandskämpferinnen im Untergrund wurden. Am 25. November 1960 wurden sie von dem Regime ermordet.
1999 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, die den 25. November zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ erklärte. „Gewalt gegen Frauen findet täglich auf der ganzen Welt statt: Auch in Deutschland, auch in Nordrhein-Westfalen, auch in unserer Stadt. Hinsehen statt wegsehen ist das Motto. Gewalt gegen Frauen stellt eine schwere Menschenrechtsverletzung dar, die Opfer benötigen Hilfe und Unterstützung. Nordrhein-Westfalen verfügt dabei über ein vielfältiges Unterstützungssystem mit Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern. Unter dem bundesweiten Hilfetelefon – Telefon 08000 116 016 – bekommen von Gewalt betroffene Frauen Unterstützung“, wirbt Viola Wellsow für die Unterstützungseinrichtungen.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat mit dem Opferschutzportal (www.opferschutzportal.nrw) erstmals alle Hilfeeinrichtungen auf einer Internetseite gebündelt.
Foto: Frauen Union