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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Sie haben das Projekt vorgestellt: Maja Beineke (Stadt Höxter), Marten Windel (Firma NB), Rita Altmiks (Fürstenau), Bernd Dunsche (Stadt Höxter), Wilhelm Timmermann (Firma NB), Reinhold Hoppe (Ingenieurbüro), Karl-Heinz Huneke (Verein Ländlicher Raum), Ferdinand Welling (Fürstenau) und Albert Speith (Brenkhausen).

Brenkhausen-Fürstenau (TKu). Am Dienstag hat eine Baufirma damit begonnen und den ersten Spatenstich für den wichtigen Lückenschluss der Radwegeverbindung zwischen Brenkhausen und Fürstenau vollzogen. Auch bei Minusgraden wird eifrig gebaut, damit er im kommenden Jahr rechtzeitig fertig ist. Der neue Radweg soll Steinheim mit Höxter verbinden. Die Abschnitte Steinheim-Rolfzen-Sommersell-Marienmünster sind bereits fertiggestellt. Bis zur Landesgartenschau im April 2023 soll die durchgängige Radwegeverbindung vom Kump in Steinheim bis zum Weltkulturerbe Corvey fertig gestellt sein. Diesem Ziel rücke man näher, heißt es von Heribert Gensicki vom Verein „Ländlicher Raum aktiv e.V.“ Der Verein koordiniert zielstrebig die interkommunale Zusammenarbeit mit der Straßenbauverwaltung für die Umsetzung dieses alltagsfähigen Radwegenetzes zwischen Steinheim und Höxter. Der in Ottenhausen ansässige Verein „Ländlicher Raum aktiv“ ist maßgeblich an der Schaffung der 24 Kilometer langen Verbindung von Steinheim nach Höxter involviert. Die Kosten betragen etwa 3,6 Millionen Euro. „Wir wollen die gesicherte Radwegeführung entlang der Bundesstraße 239 verwirklichen, die neben der touristischen Attraktivität vor allem als direkte Verbindung für den Alltagsradverkehr tauglich ist“, heißt es vom ehrenamtlichen Planer und Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Huneke vom Verein "Ländlicher Raum Aktiv".

Für den 700 Meter langen Teilabschnitt im Bereich Brenkhausen-Fürstenau soll auch ein alter Viehtunnel reaktiviert werden, um die Straßenseite wechseln zu können, ohne direkt die Bundesstraße überqueren zu müssen. „Wir freuen uns, denn mit dieser Verbindung wird das „Radnetz-OWL“ straßenunabhängig über vorhandene Wirtschaftswege um rund 24 Kilometer erweitert“, erklärt die Pressesprecherin der Regional-Niederlassung Sauerland-Hochstift, Christiane Knippschild und dankt dem Verein „Ländlicher Raum aktiv“, der mit der Ortsheimatpflegerin Rita Altmiks aus Fürstenau und den Vorsitzenden der Ortsausschüsse aus Fürstenau und Brenkhausen, Ferdinand Welling und Albert Speith, den Anstoß für den Bau des Lückenschusses zur Stärkung der Nahmobilität innerhalb der Region gegeben hatten. Die Grunderwerbsverhandlungen für den Neubauabschnitt führte der Ländliche Raum aktiv e.V. in enger Zusammenarbeit mit Frau Cornelia Disse von der Stadt Höxter. „Dieses wichtige Teilstück soll bis zur Landesgartenschau im nächsten Frühjahr fertiggestellt sein“, so Karl-Heinz Huneke vom Verein Ländlicher Raum aktiv. Der weitere Fortschritt der Bauarbeiten an der Gänsewiese bei Brenkhausen hänge auch von den Witterungsverhältnissen ab, erklären übereinstimmend Reinhold Hoppe vom Ingenieurbüro und Bernd Dunsche vom städtischen Bauamt Höxter. Zusammen mit einer Verwaltungsvereinbarung der anliegenden Kommunen Steinheim, Nieheim, Marienmünster und Höxter konnte das Vorhaben auf den Weg gebracht werden. Finanziert wird das 3,6 Millionen Euro teure Projekt aus Mitteln des Bundes.

Fotos: Heinz Kube

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