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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten
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Ovenhausen (TKu). Der Narrenvirus hat auch Ovenhausen auf seinem Karnevalshöhepunkt wieder erfasst. „Nach kurzer Auszeit wieder da – Karneval so wie er war“. Mit zwei Jahren Verspätung konnte auch Ovenhausen endlich wieder groß Karneval feiern. Insgesamt mehr als 2000 Besucherinnen und Besucher sind am Samstag zum großen Büttenabend und Sonntag zum närrischen Frühschoppen erschienen, um gemeinsam Karneval zu feiern. Der Ovenhäuser Büttenabend war bestimmt durch Gardetänze, närrische Büttenredner, fröhliche Musikeinlagen und traditionelle Schunkelrunden. Das Festzelt war am Samstagabend ausverkauft. Nummern wie „Dick und Doof“, "Et Lisbeth", eine Flippers-Parodie oder aber „die Dorfkinder“ haben die Menschen im großen Ovenhäuser Festzelt zum Lachen und Toben gebracht haben. Mehr als 999 Närrinnen und Narren waren am Samstagabend im Festzelt mit dabei. Den Anfang auf der Bühne machte die Teen-Garde mit ihrem „Lollipop-Tanz“. Immer wieder erschütterte ein dreimal kräftiges „Ovenhausen Helau!“ die Zeltwände. Witzig und gekonnt führte zum ersten Mal Lukas Wöstefeld als neuer Sitzungspräsident durch das närrische Programm. Wöstefeld dankte allen Mitwirkenden im Ovenhäuser Karneval, aber insbesondere den Akteuren, die sich um die Jugendarbeit verdient gemacht haben. Der Elferrat schaffe es alljährlich, mehr als 80 aktive Jugendliche auf die Bühne zu bekommen. Wer klein anfange, sei oftmals mehrere Jahre dabei, so Wöstefeld. Einige von ihnen feierten nun Karnevalsjubiläum. Für ihre 11-jährige Tanzaktivität ehrte der Sitzungspräsident das Trainerteam Isabell Pollmann, Sophie Schwenzner, Frauke Wiegers, Katharina Werdehausen und Anna Wöstefeld. Die Tänzerinnen seien ein Paradebeispiel dafür, wie gut Jugendarbeit funktionieren könne, meinte Wöstefeld. Sie waren vor 11 bzw. 12 Jahren in die Kindergarde eingetreten und sind dem Karneval bis heute treu geblieben.

Lukas Wöstefeld drückte es, wie er selbst sagte, in „Gardesprache“ aus: „Ihr habt in den 11 Jahren knapp 85.000 Minuten für das Training aufgewendet. Wir möchten uns heute bei euch bedanken und wünschen, dass ihr uns auch in Zukunft als Tänzerinnen, Trainerinnen, als Betreuerinnen erhalten bleibt.“ Weiter im Programm ging es mit dem Büttenredner Alfred Wings, alias „Der Lange“, ein Karnevalist, der als ehemaliger Prinz Karneval der Stadt Eschweiler seine klassisch gereimte Büttenrede in Perfektion rübergebracht hat und die Lachmuskeln der jecken Narrenscharr bis aufs Äußerste ausgereizt hat. Von Familienwegen her sei er als Vater von vier Töchtern nun mal ein echter Frauenversteher. Mit seinem rheinischen Humor hat er in Reimform aus seinem Leben berichtet, denn die besten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben. Bevor die große Karnevalsparty im Festzelt durchstartete, haben außerdem noch die „Dorfkinder“ als Männerbalett, die Prinzengarde und die Ehrengarde flotte Sohlen auf das Parkett der Bühne gelegt. Nach dem Programm ging der Büttenabend nahtlos in die große Partynacht über mit der Live-Band „Holy-Moly“, die den mehr als 999 Besucherinnen und Besuchern mächtig einheizte. Am Folgetag ging es weiter mit dem bunten Programm. Beim närrischen Frühschoppen wurde ausgeteilt – insbesondere Höxters Prominenz konnte sich nicht wegducken, als Sitzungspräsident Lukas Wöstefeld ausholte und aus dem Nähkästchen plauderte. Erschienen waren neben Landrat Michael Stickeln, Bundestagsabgeordneter Christian Haase, Landtagsmitglied Matthias Goeken und Bürgermeister Daniel Hartmann alle bekannten Politikerinnen und Politiker aus dem Stadtgebiet Höxter



Fotos/Video: Thomas Kube

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