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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten
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Lippe/Höxter (red). In der wichtigen Frage, ob man Organe und Gewebe spenden möchte, unterstützen die Johanniter die Informationskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Organ- und Gewebespende. In der Erste-Hilfe-Ausbildung ist der Hinweis auf die Möglichkeit der Organ- & Gewebespende bereits fest verankert. 

Die Trainerinnen und Trainer weisen in ihren Erste-Hilfe-Kursen auf das Thema hin und stellen den Teilnehmenden Material sowie Organspende-Ausweise zur Verfügung. Darüber hinaus wollen die Johanniter mit verschiedenen Aktionen intern und extern mehr Aufmerksamkeit für das (über-)lebenswichtige Thema schaffen: So liegen in den Dienststellen der Johanniter LippeHöxter die Informationsmaterialien und Ausweise bereit, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für Besucher. Zusätzlich sind weitere interne Informationen geplant, um alle Mitarbeitenden zu sensibilisieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zu treffen. 

„Wir wollen alle unsere Kanäle und Medien nutzen, um auch extern immer wieder zu informieren“, erklärt Björn Jockwig, Ausbildungsleiter bei den Johannitern Lippe-Höxter, der selbst betroffen ist und im Alter von 31 Jahren ein Spenderherz erhielt. Ihm liegt das Thema im wahrsten Sinne des Wortes besonders am Herzen und er setzt sich auch privat immer wieder persönlich ein, um andere Menschen zu informieren. 

In der Informationskampagne geht es jedoch nicht darum, Menschen zu einer Organspende zu überreden, sondern um seriöse Informationen und individuelle Beratung. Damit jeder auf Grundlage seiner ganz persönlichen Werte eine fundierte Entscheidung treffen kann. Denn auch ein „Nein“ auf dem Organspende-Ausweis ist möglich und insbesondere im Ausland wichtig, wenn zum Beispiel nach Landesrecht jeder Mensch automatisch Organspender ist, der nicht ausdrücklich widersprochen hat. „Unabhängig vom Alter oder von Erkrankungen kann es jeden Menschen plötzlich betreffen. Den eigenen Willen frühzeitig festzulegen, schafft da Sicherheit für die behandelnden Ärztinnen bzw. Ärzte und entlastet die eigenen Angehörigen, die sich im Ernstfall meist in einer Ausnahmesituation befinden“, ergänzt Björn Jockwig.

Foto: Johanniter Lippe/Höxter 

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