Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 05. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Nieheim (red). Der kleine Ort Nieheim ist bekannt für seinen Deutschen Käsemarkt, den Karneval oder seinen historischen Stadtkern. Was ihn allerdings noch einzigartiger macht, ist sein besonderes Klima. Dass das Klima einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat, ist bekannt. Man spricht von Belastungsfaktoren, also jenen Bedingungen, die unser Wohlbefinden negativ beeinflussen, und Schonfaktoren bzw. stimulierenden Reizen, die dafür sorgen, dass wir uns rundum gut fühlen. Überwiegen die Schonfaktoren über die Belastungsfaktoren, wirkt sich dies positiv auf Körper und Seele aus. Mit dem Prädikat „Heilklimatischer Kurort“ werden Orte mit einer überdurchschnittlich guten Luftqualität ausgezeichnet, die über ein wissenschaftlich anerkanntes Bioklima verfügen, das zu Therapiezwecken anwendbar ist.

Als einer von nur fünf Orten in ganz Nordrhein-Westfalen trägt die Stadt Nieheim seit 2003 dieses besondere Qualitätssiegel, das alle zehn Jahre neu bewertet wird. Während dieses Rezertifizierungsprozesses wird nicht nur die Luftqualität über mehrere Monate dokumentiert und ausgewertet, es müssen auch viele weitere Kriterien erfüllt werden, um weiterhin diesen besonderen Status behalten zu dürfen. Der im Gesetz über Kurorte im Land Nordrhein-Westfalen, kurz Kurortegesetz, verankerte Katalog ist lang: von einem im Bebauungsplan verankerten Kurgebiet über verkehrsberuhigte Zonen, einen hohen Standard der touristischen Infrastruktur und Angeboten zur Gesundheitsvorsorge wie einen Kurarzt oder Physiotherapiemöglichkeiten reicht die umfangreiche Liste, die in einer detaillierten Stellungnahme an die Bezirksregierung Detmold thematisiert werden muss. Im 2023 gestarteten Rezertifizierungsprozess der Stadt Nieheim wurde unter anderem eine Luftqualitätsmessung in Zusammenarbeit mit der medizinisch-meteorologischen Abteilung des Deutschen Wetterdienstes durchgeführt. Als eine wichtige Einrichtung erwies sich auch das Bad am Holsterberg: das Nieheimer Schwimmbad, das in diesem Jahr noch umfangreich saniert wird, ist das einzige Kombibad im Kreis Höxter und somit ein großer Pluspunkt im Bereich der Gesundheits- und Sportangebote. Besonderen Zuspruch der Bezirksregierung erhielt in einer Ortsbegehung auch der Nieheimer Kurpark: Der Park besteche gerade dadurch, dass keine Blumenbeete das viele natürliche Grün, den vielen Platz unterbrechen, so Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung Detmold.

Nach eingehender Prüfung durch die Bezirksregierung Detmold und einer unabhängigen Jury darf die Stadt Nieheim nun offiziell für weitere zehn Jahre den Titel „Heilklimatischer Kurort“ tragen. Am Mittwoch, 11.09., fand die offizielle Urkundenübergabe mit den Vertreterinnen der Bezirksregierung Marion Schostag-Grondorf, Britta Büker und Christina Hoppe statt.

„Das ist ein sehr wichtiger Erfolg, auf den wir stolz sein können“, sagt Bürgermeister Johannes Schlütz. Von der lokalen Politik und dem nach wie vor sehr engagierten Theo Reineke sei vor knapp drei Jahren der Anstoß gekommen, sich noch einmal aktiv dafür einzusetzen, den für Nieheim so bedeutenden Status zu erhalten. Dass sich die Stadt Nieheim nicht auf der erfolgreichen Rezertifizierung ausruhen kann, weiß auch die Amtsleitung für Stadt- und Wirtschaftsförderung, Theresa Trautmann. So sei beispielsweise eine Aufwertung der touristische Hinweisbeschilderung, vor allem zum Kurpark, geplant. Auch die Marketingaktivitäten im Bezug auf das Heilklima sowie die Angebote für Einheimische und Gäste sollen deutlich ausgeweitet werden. Drei motivierte Nieheimerinnen aus dem Gesundheitswesen seien dafür bereits für einen in Kürze stattfindenden Klimatherapeuten-Lehrgang des Verbandes der Heilklimatischen Kurorte Deutschlands e.V. angemeldet. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir aus unserem Status als Heilklimatischer Kurort noch einiges mehr machen können“.

Wer sich selbst vom besonderen Bioklima überzeugen möchte, kann unter anderem 23 Kilometer Heilklimawanderwege, die Vitalwanderwelt und weitere über 100 Kilometer Wanderwege rund um Nieheim erkunden. Informationen gibt es bei der Stadt- und Wirtschaftsförderung, Marktstr. 18, 33039 Nieheim/ Tel.: 05274 – 982 150/ Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg#joomlaImage://local-images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg?width=295&height=255