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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Freuen sich über die Fertigstellung und Aufwertung der Linnenstraße: v.l. Bürgermeister Daniel Hartmann, Sandra Luwe (Bezirksregierung), Baudezernentin Claudia Koch, Holger Dittrich (Bauverwaltung), Planer Elmar Stockmeier, Maja Beineke (Bauverwaltung) und Lau-rien Begemann vom Bauunternehmen Jens Müller.

Bruchhausen (red). Die umfassende Dorferneuerungsmaßnahme in der „Linnenstraße“ in Höxter-Bruchhausen wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Baumaßnahmen, die Ende des Jahres 2023 begonnen hatten, fanden im Juni 2024 ihren Abschluss und markieren einen bedeutenden Schritt in der baulichen Weiterentwicklung der Ortschaft.

„Auch durch solche Baumaßnahmen wird die Attraktivität unserer Dörfer gestärkt“, so Bürgermeister Daniel Hartmann mit Blick auf die öffentliche Aufwertung der historischen Straße in Bruchhausen. Die „Linnenstraße“, deren ursprünglicher Ausbau auf das Jahr 1962 zurückgeht, wurde zuletzt 1991 im Rahmen einer Dorferneuerungsmaßnahme teilweise modernisiert. Im Zuge dieser Maßnahme wurde der Straßenabschnitt zwischen der Brokhusenstraße und Hausnummer 10 ausgebaut. Seitdem führten verschiedene Arbeiten an der Versorgungsinfrastruktur zu punktuellen Eingriffen und kleineren Unterhaltungsmaßnahmen zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit.

Die Stadt Höxter, als Auftraggeberin in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Stockmeier aus Ottbergen und der ausführenden Baufirma Jens Müller GmbH aus Holzminden, realisierte nun den vollständigen Straßenausbau der „Linnenstraße“ im Rahmen der Dorferneuerung. Der aktuelle Bauabschnitt erstreckte sich von der „Winkelgasse“ in westlicher Richtung bis zur „Brokhusenstraße“ sowie in nördlicher Richtung bis zur Höhe Haus Nr. 10, wo er an das bereits 1991 hergestellte Teilstück anschließt. „Mit der Aufwertung im öffentlichen Raum hoffen wir auch, dass dadurch private Investoren folgen und so der bestehende Gebäudebestand erhalten bzw. entwickelt werden kann“, so Baudezernentin Claudia Koch mit dem Verweis, dass dies im Zuge der Landesgartenschau in vielfacher Weise gut funktioniert hat.

Im Vorfeld der Straßenbauarbeiten wurde der Schmutzwasserkanal durch die Firma Nolte vollständig erneuert. Im Anschluss daran übernahm die Firma Jens Müller GmbH den Straßenendausbau. Die neue Fahrbahnbreite wurde auf 3,65 m angepasst, während sie zuvor 4,50 m betrug. Durch die Verringerung der Breite musste der Gehweg flexibel gestaltet werden, da die bestehenden Grundstücksgrenzen eine durchgängige Führung des Gehwegs nicht zuließen. Als Pflastermaterial kam anthrazitfarbenes Betonsteinpflaster mit Microfaser zum Einsatz, während der Gehweg in erdbraunem Betonsteinpflaster angelegt wurde. Insgesamt kostete die Erneuerungsmaßnahme 460.000 Euro.

Das Projekt wurde durch eine Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2022 unterstützt. Mit einem Fördersatz von 65 % wurde die Maßnahme maßgeblich finanziell entlastet. „Die Unterstützung durch den Fördermittelgeber war für die Umsetzung des Projekts sehr hilfreich“, richtet Bürgermeister Hartmann seinen Dank stellvertretend an Sandra Luwe von der Bezirksregierung Detmold. Mit Blick auf mögliche Anliegerbeiträge führt Claudia Koch aus, dass man in guten Gesprächen mit der Bezirksregierung sei, damit dieses Kosten über einen anderen Fördertopf abgerechnet werden können.

Mit dem Abschluss der Bauarbeiten an der „Linnenstraße“ wird nicht nur die Verkehrsinfrastruktur verbessert, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner gestärkt. Die Maßnahme trägt somit zur nachhaltigen Entwicklung der Ortschaft bei und ist ein wichtiger Beitrag zur Attraktivität des ländlichen Raumes.

Foto: Stadt Höxter

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