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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). Bei der Facebook „Ideen für Höxter – Packen wir es an“ wurde bereits die Frage ausgiebig diskutiert: Wer betätigt sich gerade künstlerisch in der Unterführung der Umgehungsstraße an der Feuerwache Höxter? Die mit Graffiti beschmierten Wände der Unterführung waren an Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten. „Sprüche wie „All Cops are Bastards“ oder aber auch ein Hakenkreuz waren nicht hinnehmbare Sprüche und Zeichen“, berichtet eine Anwohnerin aus der Straße Im Flor. Beide Wände der Unterführung und die eingebauten Leuchten waren bis auf den letzten freien Platz mit Graffiti beschmiert. Die Stadt Höxter war nun an das König-Wilhelm-Gymnasium herangetreten, um eine Lösung für diesen „Schandfleck“ zu erwirken. Die Idee war schnell geboren: gemeinsam mit 25 Schülerinnen und Schülern der siebten bis elften Klassen hat Kunstlehrerin Elisabeth Brilon vom KWG nun dieses Kunstprojekt ins Leben gerufen, mit dem die Unterführung nun verschönert werden soll. „Zuvor musste der Untergrund der Wände mit einer speziellen Farbe grundiert werden“, erklärt Elisabeth Brilon. Das habe dann die Stadt Höxter übernommen. Die Schüler sind hochmotiviert und wollen ihre Künstlerarbeiten so gut und so schnell wie möglich vor den Ferien zum Ende bringen. An den Wänden soll das Historische Rathaus in einer Naturlandschaft entstehen. „Diese Idee stammt daher, das sich das König-Wilhelm-Gymnasium unterhalb eines Naturschutzgebietes befindet“, sagt Lehrerin Elisabeth Brilon. Insbesondere geschützte Tiere und Pflanzenarten werden an den Wänden vorgezeichnet und ausgemalt. Start des Projektes, das nun innerhalb einer Projektwoche vollzogen wird, war am gestrigen Dienstag. Viele Menschen haben sich bereits gefragt, was da passiere und wer dafür verantwortlich sei. Wir hoffen nun mit unserem Bericht ein wenig weitergeholfen zu haben. Kunstlehrerin Elisabeth Brilon hofft ebenfalls, dass diese schöne Landschaft im fertigen Zustand lange Bestand haben wird und sich die Graffiti-Sprayer davon fern halten.

 


 

Fotos: Thomas Kube

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