Höxter (TKu). Ein Hauch von Köln mitten in Höxter: Mehr als 150 Fans der kölschen Musik feierten am vergangenen Samstag in den Bürgerstuben die „kleine Kölsche Nacht“ – ein stimmungsvoller Vorbote für die große Kölsche Nacht am 24. Mai in Bredenborn mit der Kölner Kultband Bläck Fööss. In rot-weißer Kneipenatmosphäre sorgten die beiden DJs Marcus (Stiera) und Markus (Finger) für ausgelassene Feierlaune. Sie spielten die größten Hits von den Höhnern, Brings, den Paveiern, Kasalla, Cat Ballou und vielen weiteren Kölner Kultbands – aber auch die neuesten kölschen Lieder kamen nicht zu kurz. Die Gäste schunkelten, tanzten und sangen lautstark mit, als wäre die Domstadt zum Greifen nah. Ein besonderes Highlight des Abends war die Wahl des offiziellen Höxteraner Sessions-Hits. Mit einem Applaus-Barometer bestimmten die Gäste ihren Favoriten aus fünf aktuellen Karnevalshits.
Zur Wahl standen: Die Band Brings mit „Sulang die Welt sich drieht“, Die Räuber mit „He kütt de Bär“, Miljö mit „Domstadtjonge“, Scharmöör Kölle mit „Mit Hätz voll Jold“, Cat Ballou mit „Guter Stern“ und den Paveiern mit „Wo bist du Amore“. Mit tosendem Applaus setzte sich schließlich der Song „Guter Stern“ von Cat Ballou durch. Doch damit war die Party noch lange nicht vorbei: Bis tief in die Nacht wurde weitergefeiert, gesungen und getanzt - als wäre man mitten in Köln. Die kleine Kölsche Nacht hat bewiesen: Auch in Höxter schlägt das Herz für die kölsche Lebensfreude. „Die Vorfreude auf die große Kölsche Nacht im Mai ist jetzt umso größer!“, meinte ein Kölsche-Nacht-Besucher Matthias Benz vom „Kölschen Desch“ aus Beverungen, der für die Kölsche Nacht in Höxter die große Prunksitzung in Beverungen ausgelassen hatte. Auf die Frage, was die Kölsche Nacht so besonders macht ergänzt er: „Die Kölsche Nacht steht für pure Lebensfreude, ausgelassene Stimmung und die einzigartige kölsche Kultur. Hier trifft traditionelle Musik auf moderne Partystimmung, begleitet von legendären Hits, die jeder mitsingen kann und die ein Gemeinschaftsgefühl schaffen, das man sonst nur im Rheinland findet!“.
Fotos: Thomas Kube