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Samstag, 15. März 2025 Mediadaten
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Beverungen (red). Am Pfingstwochenende, vom 06. bis 08. Juni, findet im Garten einer dezent verrockten Gründerzeit-Villa im ostwestfälischen Beverungen zum 27. Mal das Open-Air statt, das einmal sehr treffend vom deutschen „Rolling Stone“ als „das beste kleine Festival der Welt“ bezeichnet wurde. In den letzten Jahren hagelte es außerdem immer wieder ehrliche Liebesbekundungen, wie zum Beispiel jene von Casper, der einmal rief: „Lang lebe das OBS! Es war wirklich wunderbar, wir sind ganz verliebt“. Oder Giant Rooks, die sagten: „Wir haben uns in das Orange Blossom Special Festival verliebt!“. Shirley Holmes sind ähnlich begeistert, „es war wirklich sooo schön bei euch. What a grrreat, grrreat festival!“, Thees Uhlmann stimmt ein: „Danke! Ganz froh macht uns das, dass wir ein Teil davon sein konnten!“

Aber nicht nur deutsche Acts, die das OBS zwischen zwei Arena- oder Rock-am-Dings-Konzerten die Ehre erweisen, lieben es. Chris Eckman von den Walkabouts meint zum Beispiel: „You can’t compare this to any other festival in the world.“ 

An drei Tagen wird sich das aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland anreisende Publikum in einer ungewöhnlich charmanten Location wieder fühlen wie auf einem anderen Planeten. Nicht umsonst muss zur Beschreibung der Stimmung und Atmosphäre immer wieder ein ehemaliges OBS-Motto herhalten: „Welt aus, OBS an!“

Kein Wunder daher, dass das DIFFUS-Magazin das OBS „das Indie-Schlaraffenland“ nennt und auch VISIONS begeistert ist: „Das perfekte Festival gibt es nicht? Von wegen!“

Neu ist, dass die ab dem 01. März gekauften OBS-Tickets bis sieben Tage vor dem Festival stornierbar sind. Egal ob die Festival-Crew absagt, die Uni stresst oder das Konto plötzlich „nö“ sagt – das OBS lässt niemanden hängen. Dank des Ticketpartners Infield.live bekommen die Käufer*innen ihr Geld zurück, falls doch noch etwas dazwischenkommen sollte.

Das Line-up des OBS ist nie von der Stange und auch in diesem Jahr wieder ein homogener Mix aus Indie-Held:innen, Underdogs mit Potential und musikalischen Herzbluttäter:innen.

Auf der eher krachigen Seite des OBS-Gartens heimisch sind die Post-Punk-Heroen EGYPTIAN BLUE (UK), MARATHON (NL) und SMILE (D), der grungy Rock von DAILY THOMPSON (D), der Indie-Punk von SHIRLEY HOLMES (D) und das Grunge-Duo THE PIGHOUNDS (D).
Melodischer und poetischer geht es zu bei den wunderbaren SOFT LOFT (CH), GARDENS (A), WILLOW PARLO (D) und STINA HOLMQUIST (D),  die eher an Roots angedockten Americana-Fans werden bei DYLAN LeBLANC (USA) und den GOOD LOOKS (USA) auf ihre Kosten kommen. Stilistisch kaum einzuordnen sind das niederländische Indie-Sextett PERSONAL TRAINER, der Neo-Soul-Blues von JESPER MUNK (D) und die Indie-Rock und Americana versöhnenden DIVORCE (UK).  CARI CARI (A) und SUZAN KÖCHER’S SUPRAFON (D) werden mit ihren pulsierenden Sounds das OBS-Publikum kaum einzuordnen sind das niederländische Indie-Sextett PERSONAL TRAINER, der Neo-Soul-Blues von JESPER MUNK (D) und die Indie-Rock und Americana versöhnenden DIVORCE (UK).  CARI CARI (A) und SUZAN KÖCHER’S SUPRAFON (D) werden mit ihren pulsierenden Sounds das OBS-Publikum in Bewegung bringen, ebenso wie die an türkischem Psychedelic Rock und modernen Grooves orientierten ENGIN (D). GRILLMASTER FLAH & THE JUNGS (D) gastieren im Rahmen ihrer Abschiedstournee beim OBS. Bei KING HANNAH (UK), die das stimmungsvolle Abschlusskonzert am OBS-Sonntag spielen werden, trifft stoischer, atmosphärischer Shoegaze auf an Neil Young geschulte Gitarren-Eruptionen.

Wie immer wird der Sonntag durch einen Überraschungsauftritt eröffnet. Nicht nur, dass die Surprise Acts beim OBS stets namhaft sind (in der Vergangenheit u.a. Die Nerven, Love A, The Dead South, Alex Henry Foster oder Kettcar) – nein, sie bleiben auch wirklich bis unmittelbar vor dem Auftritt geheim. Selbst in der OBS-Crew wissen nur drei Eingeweihte, welcher Act die bereits am Sonntagmorgen komplett versammelte Festivalfamilie in seinen Bann ziehen wird.

Als Walking Acts ohne feste Spielorte oder –zeiten auf dem wunderschönen Festivalgelände nahe der Weser unterwegs sind ULI SAILOR, der Punkrock-Klassiker auf dem Piano spielt, die OBS-Dauergäste SCHRENG SCHRENG & LA LA sowie das Duo STEREO NAKED, das Bluegrass auf wunderschöne Harmoniegesänge treffen lässt. STEREO NAKED werden am Samstagmorgen zusätzlich im städtischen Freibad „Die Batze“ auftreten.

Außerdem werden zwei namhafte Autoren mit Lesungen vertreten sein.  BELA B FELSENHEIMER (bekannt von DIE ÄRZTE) liest aus seinem neuen Roman „FUN“, THORSTEN NAGELSCHMIDT (im vergangenen Jahr noch als Sänger von Muff Potter auf der OBS-Bühne) liest aus seinem Roman „Soledad“.
Dazu ein wirklich umfangreiches und spannendes Rahmenprogramm, der legendäre, auf der Bühne erzählte Dreitageswitz, Zelten am Weserufer, kurze Wege, eine große Auswahl leckerster Speisen und Getränke, direkte Einbindung von NGOs und Initiativen (Sea-Watch, Viva Con Agua, M.I.D. e.V., DKMS), Mitmachkunst, Workshops, eine Vogelbeobachtungstour, verschiedene Sportaktivitäten und vieles mehr. Und RANDALE beweisen, dass Musik für Kinder und Familien unterhaltsam und trotzdem ohne Banalitäten stattfinden kann.

Wie überhaupt, ist das OBS ein außerordentlich kinder- und familienfreundliches Festival ist, von den unterschiedlichsten Programmangeboten für Kids über ein Still- und Wickelzelt bis zu gratis Gehör- und Sonnenschutz wird es Eltern mit Kindern leicht gemacht, das Festival zu genießen.

Dass sich Festivals auch um ökologische wie soziale Nachhaltigkeit kümmern sollten, hat das OBS verinnerlicht. Durch verschiedene Maßnahmen zur Ressourcenschonung, zur Minimierung des CO2-Abdrucks oder durch signifikant verbilligte Sozialtickets und die neu eingeführten Jugendtickets (jeweils lediglich € 50 für drei Tage Spaß incl. Camping) um kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, hat sich das OBS auch in dieser Hinsicht einen so guten Ruf erarbeitet, dass es mehrfach den deutschen Festivalpreis „Helga!“-Award gewonnen hat, z.B. erst 2024 in der Kategorie „Grünste Wiese (ökologische Nachhaltigkeit)“  oder 2022 in der Kategorie „Wohligstes Gewerkel (beste Arbeitsbedingungen und beste Arbeitsatmosphäre)“. 

Aber man kann ja immer viel promoschreiben in einem Promoschreiben. Fakt ist – wer auch nur einmal in diesem Garten in Beverungen stand, wird dieses Gefühl nicht mehr vergessen. Es ist eine Mischung aus Euphorie und Angekommen-Sein. Es ist die Szenerie, die viele vom Aufwachsen auf dem Dorf kennen – vor der sie aber einst geflüchtet sind, weil man vielleicht die Gleichgesinnten in diesen Gärten und auf diesen Grillfesten an einer Hand abzählen konnte. Hier ist das anders: Zwischen Kaffee und Kuchen, Foodtrucks mit leckersten Speisen und Biertheken, spielen all jene Bands, für die man später näher an die große Stadt ziehen wollte. Es ist ein Gefühl der „Zuhausigkeit“.

Man merkt, dass das diesjährige OBS-Motto „Als gäbe es ein Morgen“ und das Logo mit dem freundlich bis zuversichtlich dreinschauenden Otter „Günter“ das Wesen des OBS widerspiegelt. Hier wird zwar festivaltypisch dem Hedonismus-Affen Zucker gegeben, aber es kommen Menschen mit Haltung, mit Respekt und mit großen Herzen zusammen. Jemand sagte mal treffend: „Ich war noch nie an einem Ort mit so geringer A****loch-Dichte!“
Und man spürt die Aura dieses Ortes, der auch deutsche Indie-Geschichte geschrieben hat: Das Label Glitterhouse Records sorgte einst dafür, dass man in Deutschland die Platten von Sub Pop bekam, machte Americana salonfähig und hat in den letzten Jahren ein paar der spannendsten deutschen Gitarrenbands im Artist Roster: Die Nerven veröffentlichen dort zum Beispiel ihre Alben, Trixsi, iedereen, Jesper Munk und sogar der alte Singer-Songwriter-Haudegen Stoppok.

In dieser Geschichte des Labels liegt auch der Ursprung des OBS. Durch die Label-Arbeit stoppten in Beverungen immer wieder internationale Bands. Im Sommer 1996 zum Beispiel die Amerikaner Go To Blazes. Da wurde dann im Garten getrunken, gegrillt – und irgendwann musiziert: Die Band holte ihre akustischen Instrumente aus dem Tourbus und spielte ein paar Stunden. „Lass uns das einfach öfter mal machen“, sagte darauf Glitterhouse Co-Gründer Rembert Stiewe zu seinem Kollegen Reinhard Holstein. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Schnapsidee, aus der dann 1997 das Orange Blossom Special entstehen – und bis heute bestehen sollte.

Tickets für das 27. OBS gibt es hier:
https://infield.live/festivals/orange-blossom-special/

Alle Infos zu allen Acts und zum OBS findet man hier:
https://orangeblossomspecial.de

Foto: Denis Schinner

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