Brakel (red). Die Ursachen des Artenrückgangs im Offenland sind vielfältig. Die Instrumente die diesen Trend entgegenwirken können ebenso. Dennoch ist es bisher nicht gelungen, qualitativ und quantitativ ausreichende Maßnahmen in der Fläche umzusetzen. Der eineinhalbstündige Praxisvortrag von Sven Nadolny von der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft am Donnerstag, den 24. April um 19 Uhr, steht unter dem Motto „Landwirtschaft und Naturschutz: Wege zur Biodiversität im Offenland“. Der Referent aus Herford zeigt die aktuellen Chancen und Ansätze auf, wie es gelingen kann, mehr Biodiversität auf bewirtschafteten Flächen zu ermöglichen. Sven Nadolny wird im Seminarraum des Bildungshauses Modexen anhand von bereits umgesetzten Maßnahmen aus Projekten der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft darstellen, wie dies in der landwirtschaftlichen Praxis aussehen kann. Dabei liegt der Schwerpunkt auf produktionsintegrierten Naturschutzmaßnahmen auf Ackerflächen. Zudem werden „Strukturbrücken“ und dreiteilige Kombinationsmaßnahmen präsentiert und diskutiert. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem kreisweiten Projekt „Kulturlandpflege – Nutzer und Schützer gehen Hand in Hand“ statt, das am Bildungshaus Modexen angesiedelt ist. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei, eine Anmeldung ist daher nicht nötig.
Foto: Sven Nadolny, Stiftung Westfälische Kulturlandschaft