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Freitag, 27. Juni 2025 Mediadaten
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Wer lange Freude an der Rosenblüte haben will, muss Ausgeblühtes regelmäßig zurückschneiden. Wie das geht, kann man in einem Kurs im Archäologiepark Höxter lernen.

Höxter (red). Die Rosen blühen in diesem Jahr besonders zeitig und stehen auch im ehemaligen Gartenschaupark in Höxter in voller Pracht. Damit diese möglichst lange anhält, müssen die Gärtner im Remtergarten am Schloss Corvey und im Archäologiepark regelmäßig zur Schere greifen. Das sollten natürlich auch Gartenliebhaber daheim tun: „Bei den modernen Beetrosen schneidet man im Sommer abgeblühte Triebe bis auf das erste voll entwickelt Laubblatt zurück“, sagt Barbara Siebrecht. Voll entwickelt ist ein Blatt mit fünf Teilblättern, erläutert die Gartenplanerin, die im Archäologiepark über die richtige Rosenpflege informiert.

Wichtig sei das Düngen. „Rosen sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe.“ Die Expertin rät zu einer Grunddüngung, sobald im Frühjahr die ersten Blätter austreiben. Im Sommer sollte man rechtzeitig nachdüngen, damit die Pflanze genügend Kraft zur Entwicklung neuer Triebe und Blütenstände hat. Wildtriebe sollten unbedingt entfernt werden: „Wenn möglich, reißt oder gräbt man sie aus. Ansonsten regelmäßig abschneiden.“ Die meisten Edelrosen haben nämlich eine einheimische Heckenrose als Wildunterlage, die die Edelrose überwachsen kann.   

In ihrem Kurs erklärt Barbara Siebrecht auch, wie man Krankheiten erkennt und behandeln kann. Wenn die Blattläuse Überhand nehmen, kann man ihnen notfalls mit einem Tabak-Tee mit Spülmittel zu Leibe rücken. „Bei allen Hausmittelchen muss man aber genau auf die richtige Dosierung achten, sonst kann man damit auch Schaden anrichten.“ Außerdem müsse das Spritzen kontinuierlich wiederholt werden. Barbara Siebrecht selbst wartet im eigenen Garten lieber auf natürliche Fressfeinde wie die Marienkäfer. 

Pilzbefall wie Rosenrost und Mehltau versucht die Expertin vorzubeugen: „Da kann zum Beispiel ein radikaler Winterschnitt helfen.“ Je lichter die Rosenzweige sind, desto besser durchlüftet sind sie. Im dichten Grün staut sich dagegen die Nässe. Zu feucht mögen es die Rosen nämlich gar nicht. Trockenheit können die viele von ihnen dagegen ziemlich gut vertragen, weil sie Tiefwurzler sind.

Einzig den Kletterrosen sollte man ab und an etwas Wasser gönnen, wenn sich unter dem Dachüberstand oder an einer aufgeheizten Hauswand stehen. „Kletterrosen muss man vor allem richtig anbinden, weil sich die Blüten ganz besonders üppig an waagerechten Trieben bilden“, so ein weiterer Tipp der Fachfrau.

Im Kurs am Samstag, 5. Juli, um 10 Uhr im Archäologiepark Höxter bei Barbara Siebrecht erfahren die Teilnehmenden natürlich noch mehr. Zum Beispiel, wie sie schon beim Kauf besonders robuste Sorten erkennen können, was man beim Pflanzen von Containerware oder wurzelnackten Rosen beachten sollte und wann ein Winterschutz erforderlich ist. 

Nach dem informativen Vortrag (45 Minuten) greifen die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung circa eine halbe Stunde lang selbst zu Rosenschere. Eine scharfe, gut gereinigte Schere und Gartenhandschuhe gegen die spitzen Dornen sollten daher mitgebracht werden. Die Plätze sind begrenzt.  Anmeldungen für den Kurs sind online möglich im Ticketshop des Huxarium Gartenparks (www.huxarium-gartenpark.de /Gebühr inklusive Eintritt für den Archäologiepark: 12 Euro).  Kostenlose Parkplätze sind entlang der Straße Am Hafen/Corvey vorhanden.

Foto: Huxarium Gartenpark Höxter

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