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Montag, 16. September 2024 Mediadaten
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Vorarbeiter Thorsten Raulfs überwacht die Arbeiten für die Verfüllung der Bunkeranlage.

Höxter (TKu). Die geheimnisvolle Bunkeranlage unter dem König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter, die Anfang April diesen Jahres überraschender Weise entdeckt worden ist, wird derzeit gerade mit Beton verfüllt. 350 Kubikmeter Beton sind voraussichtlich dafür nötig, berichtet der Vorarbeiter Thorsten Raulfs vom Holzmindener Straßen-, Tief- und Hochbauunternehmen GoKaWe, das mit der Befüllung der alten Stollenanlage aus dem zweiten Weltkrieg beauftragt ist. Etwa 150 Kubikmeter des Stollens sind bereits mit Beton verfüllt worden, erklärt Thorsten Raulfs von GoKaWe.

„Es wird alles großflächig verfüllt, es dürfen keine Hohlräume mehr vorhanden sein“, erklärt Raulfs. Um das zu erreichen sind große Füllrohre etwa 13 bis 14 Meter tief in die Anlage unter dem König-Wilhelm-Gymnasium hinein verlegt worden, die nach dem Verfüllen auch dort bleiben werden. Drei Betonmisch-Fahrzeuge des heimischen Oberweser-Transport-Beton-Unternehmens (OTB) sind permanent für diese Baustelle im Pendelverkehr im Einsatz. Ein Betonmischer fasse etwa acht Kubikmeter flüssigen Beton, ergänzt Thorsten Raulfs von GoKaWe. Um alles restlos zu verfüllen werden also mindestens 45 Lkw-Ladungen nötig sein. Erst wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, können die eigentlichen Arbeiten fortgesetzt werden. Geplant waren eigentlich Dachsanierungsarbeiten mit dem Bau neuer Regenfallleitungen zur Dachentwässerung.

Der Boden des Gymnasiums ist seit der Einweihung des neuen KWG 1973 nicht mehr geöffnet worden. Beim Bau des König-Wilhelm-Gymnasiums in den Jahren 1972 und 1973 sind die Stollen unter den Fundamenten und in der großen Baugrube niemandem aufgefallen. Es handelt sich dabei um eine von Wehrmachts-Pionieren als Lehr- und Schaustollen angelegte Anlage. Stadtarchäologe Andreas König hatte zuvor die 70 Meter langen Gänge und Nebenstollen im Bielenberg-Schottergestein lokalisiert und dokumentiert. „So eine Anlage für Pioniere ist deutschlandweit einzigartig“, sagte Stadtarchäologe Andreas König bei seiner Dokumentation der Anlage.

Fotos: Thomas Kube

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