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Sonntag, 29. Dezember 2024 Mediadaten
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Godelheim (hk). Mit dieser Frage beschäftigen sich im Moment Forscher der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Sie erarbeiteten ein Messverfahren, mit dem sich aus der Luft die Gesundheit von Wäldern beurteilen lässt. Hit Hilfe von Drohnen, die regelmäßig über zwei Waldgebiete im Kreis Höxter fliegen, werden Daten erfasst und ausgewertet.

Und wie sollen Drohnen die Gesundheit von Bäumen vorhersagen? Gesunde Bäume nutzen Sonnenlicht, um Fotosynthese zu betreiben und zu wachsen. Wenn sie wachsen, bauen sie Holz auf, das von wirtschaftlich genutzt werden kann. Kann der Baum jedoch im heißen Sommer nicht genügend Wasser aus der Erde aufnehmen, stellt er die Fotosynthese ein. Das heißt, obwohl viel Sonnenlicht zur Verfügung steht, wächst der Baum nicht mehr.

Um diese Problematik zu beobachten, entwickelte ein Team des Forschungsschwerpunktes Kulturlandschaft der Hochschule Ostwestfalen-Lippe am Standort Höxter ein Diagnose-Verfahren, das erkennen soll, ob Bäume sich optimal entwickeln können. Hierzu lassen die Wissenschaftler über Wäldern Drohnen steigen, die mit zwei Kameras ausgestattet sind. Eine Wärmekamera sowie eine NDVI-Kamera, die die Aktivität von Vegetation abbilden kann. Diese Untersuchungen werden mit stationären Messgeräten und durch die Auswertung von Satellitenbildern ergänzt.

Am Donnerstag, den 14. Juni stellte die Hochschule ihr Projekt in dem Waldgebiet am Langenberg bei Godelheim vor. Dazu anwesend waren Prof. Dr. Burkhard Wrenger, der Leiter der Drohnenmessungen im Fachgebiet Autonome Sensorsysteme der Hochschule OWL, Wolfgang von Wolff Metternich, der Besitzer des untersuchten Waldgebietes, Dr. Norbert Asche als Lehrbeauftragter an der Hochschule OWL und Ideengeber des Projektes, Prof. Dr. Ulrich Riedl, der Sprecher des Forschungsschwerpunktes Kulturlandschaft der Hochschule OWL, sowie Prof. Dr. Klaus Maas aus dem Fachgebiet Umweltinformationssysteme der Hochschule OWL.

In diesem nachhaltigen Projekt steckt großes Potenzial für Anwendungen in der Forst- und Landwirtschaft. Diese Methode eigne sich besonders, um temporäre Ereignisse in der Landwirtschaft zu analysieren, so Prof. Dr. Ulrich Riedl. Zudem werden nicht nur einzelne Bäume betrachtet, sondern ein ganzer Waldbestand. Fragen, wie ein Waldbestand auf lange Hitzeperioden reagiert, können geklärt werden. Eine große Hilfe für Landbesitzer der untersuchten Waldgebiete wie Wolfgang von Wolff Metternich. Das Projekt ermöglicht den Forstwirten eine langfristige Planung der bestmöglichen Baumzusammensetzungen.

Fotos: hk

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