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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Die Fördervereins-Vorsitzende Ulrike Drees aus Höxter mit ihrem Amtskollegen Matthias Partezke aus Bad Iburg und Maskottchen RosaLotta.

Höxter (TKu). „Die Idee braucht Sie und Ihr Engagement - Werden Sie Teil einer großen Bewegung“: Mit diesen Worten begrüßte die Vorsitzende des neu gegründeten Fördervereins für die Landesgartenschau Höxter 2023, Ulrike Drees, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten großen Bürgerversammlung in der Stadthalle Höxter. Die Stadthalle war voll. Etwa 400 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Höxter, den dazugehörigen Ortschaften und den Nachbarorten der Region waren zur Bürgerversammlung erschienen. Die Fördervereins-Vorsitzende Ulrike Drees möchte in Höxter etwas Bewegen, aber vor allem auch das „Wir-Gefühl“ stärken und das Projekt Landesgartenschau dahingehend unterstützen, dass es ein voller Erfolg wird.

Dem Förderverein komme dabei eine besondere Bedeutung zu, sagte Drees. Er sei das Bindeglied zwischen Bevölkerung und den Verantwortlichen der Landesgartenschau GmbH. Der Verein wirbt dafür, Menschen zum Mitmachen, Einbringen und Mitgestalten zu animieren. Er diene aber auch als Sprachrohr der Bevölkerung gegenüber den Verantwortlichen, sagte Drees. Man wolle die Zustimmung aller Bürgerinnen und Bürger gewinnen, vor allem aber auch die Menschen in den Ortschaften und den Nachbarorten der Region erreichen und sie animieren im Förderverein mitzumachen. Mitglied im Förderverein werden könne schließlich jeder, egal wie alt er ist oder woher er kommt.

Als weitere wichtige Hauptaufgabe nannte Ulrike Drees die Sammlung von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen, die für eine Unterstützung der Landesgartenschau unerlässlich sind. Letzteres sei mit zwei Euro pro Monat sehr erschwinglich, sagte Bundesumweltminister a.D. Klaus Töpfer. So viel koste gerade mal ein kleines Kaltgetränk in den Bürgerstuben, dem Stammlokal von Klaus Töpfer, in Höxter. Bürgermeister Fischer war erfreut über eine so große Resonanz von Seiten der Bevölkerung. Er warb dafür, das sich die Menschen gegenseitig mit dem „Landesgartenschau-Virus“ infizieren lassen. Dem Höxteraner Ehrenbürger Klaus Töpfer liegt vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen am Herzen, wie man aus seiner Rede heraus hören konnte. Die Grenze zwischen beiden Bundesländern sei vergleichbar mit der zwischen Afrika und Europa, sagte Höxters Ehrenbürger mit einem Augenzwinkern. Ein Brückenschlag müsse her.

Dabei warf er auch die Idee in den Raum, auf der Lüchtringer Weserseite das Auto abzustellen und mit einer Fähre auf die andere Weserseite überzusetzen. Das sei laut Töpfer schließlich auch für die Kinder ein Highlight. „Wir müssen den Menschen zeigen, dass es sich lohnt, in diesem ländlichen Raum zu leben, hier Kinder zu bekommen und sie mit der Natur aufwachsen zu lassen, dass es hier Menschen gibt, die die Zukunft aktiv gestalten - in der Region und für die Region“, appellierte Töpfer leidenschaftlich an die Bürgerinnen und Bürger, dem Förderverein beizutreten und sich in die Landesgartenschau-Planungen einzubringen. Matthias Partezke, Vorsitzender des Fördervereins der bis Oktober laufenden Landesgartenschau in Bad Iburg, hat viele Erfahrungen auf dem Sektor gesammelt, die er den Höxteranern während der Versammlung ein Stück weit näher brachte. Partezke machte ihnen auch Mut, die Landesgartenschau in viereinhalb Jahren in Höxter zu „wuppen“. Er berichtete von dutzenden Projektideen, die laut Partezke ohne den Förderverein in Bad Iburg nicht realisierbar gewesen wären. Allen voran führte er die Projektumsetzung eines 500 Meter langen Baumwipfelpfades in Höhe der Baumspitzen in einem Waldstück näher aus. Mit dabei hatte der Bad Iburger das freundliche und farbenfrohe Maskottchen RosaLotta, das die Herzen der Zuhörer im Sturm eroberte. Die Baudezernentin und Geschäftsführerin der Durchführungsgesellschaft der Landesgartenschau, Claudia Koch, lieferte einen umfangreichen Einblick in die Arbeit der LGS-Gesellschaft, was bereits geleistet worden ist und was noch ansteht.

So wolle man zum Beispiel auch ein Logo und ein eigenes Maskottchen für die Landesgartenschau 2023 in Höxter entwerfen, woran die Öffentlichkeit beteiligt werden solle. Eine Aussage klang bei allen Rednerinnen und Rednern gemeinsam durch: Das Projekt sei die absolute Chance für den Kreis und die Stadt Höxter sowie die umliegende Region auf beiden Seiten der Weser. Ulrike Drees warb am Ende der Veranstaltung intensiv dafür, dem Förderverein beizutreten. Nur so könne man gemeinsam viel auf diesem Sektor bewegen. Im Anschluss an die Veranstaltung konnten alle Anwesenden ihre Ideen auf ein Kärtchen schreiben und an eine der großen Pinnwände heften. An Ideen mangelte es den Besucherinnen und Besuchern nicht nicht. Die Pinnwände waren sehr schnell voll mit diesen Kärtchen. In den Förderverein eingetreten sind nach der Versammlung sofort etwa 50 Personen. „Viele wollen den Mitgliedsantrag in Ruhe ausfüllen und später nachreichen“, erklärte Ulrike Drees gegenüber Höxter-News.de. Mitglied werden kann jeder, sagt Drees. Mitgliedsanträge liegen bei Bücher Brand in Höxter aus oder können auch per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. angefordert werden.

Fotos: Thomas Kube

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