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Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten
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Detmold (red). Gute Sprache ebnet den Weg. Wie aber erwerben Kinder und Jugendliche diese Sprachkompetenz – für einen guten Schulabschluss und für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben? Mehr als 150 Schulleitungen und Fachleute für „durchgängige Sprachbildung“ haben diese Frage bei der Bezirksregierung Detmold am 2. Oktober diskutiert, darunteraus dem Kreis Höxter die Gesamtschule Brakel, Schule an den Linden, Gymnasium Marianum, Hoffmann von Fallersleben-Realschule  und die Sekundarschule Höxter. Schon das erste Treffen zu diesem Thema im Frühjahr dieses Jahres war bei den Schulen auf sehr großes Interesse gestoßen.

Im Mittelpunkt der Konferenztage stand die Frage, wie die Schulen die Entwicklung gestalten können. Die Ziele: Sprachliche Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen werden in jeder Unterrichtsstunde systematisch erweitert. Und: Alle Mitglieder einer Schulgemeinschaft sehen Mehrsprachigkeit als Normalität an und profitieren von ihr. „Schulleitungen und Fachleute für durchgängige Sprachbildung schaffen gemeinsam die Voraussetzungen dafür, Konzepte für eine koordinierte, aufeinander aufbauende Sprachbildung zu entwickeln und sie in einem Schulentwicklungsprozess umzusetzen“, erklärt Dezernatsleiterin Rita Berens. „Die Bezirksregierung Detmold und die Landesweite Koordinierungsstelle (LaKI) unterstützen die Schulen dabei.“

Prof. Dr. Udo Ohm von der Universität Bielefeld gab mit seinem Vortrag „Durchgängige Sprachbildung“ zunächst einen Impuls. Anschließend entwickelten die Teilnehmer in Ideenwerkstätten konkrete Vorstellungen und Maßnahmen für den Schulalltag. Die Trainerin für Schulentwicklungsberatung, Angelika Klapproth-Brill, stellte danach die Schritte vor, die eine Schule gehen sollte, um die „Durchgehende Sprachbildung“ nachhaltig zu implementieren.

Auch die andere Seite kam zu Wort: Schulen, die bereits einen solchen Entwicklungsprozess begonnen haben, schilderten ihre Erfahrungen und stellten diese zur Diskussion. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten also mehrere Möglichkeiten kennen, einen Schulentwicklungsprozess zu starten, die Schulgemeinde einzubinden, den Prozess nachhaltig zu entwickeln, Maßnahmen zu evaluieren und daraufhin weitere Schritte zu planen und umzusetzen.

Schulleitungen und Fachleute einer Schule tauschten sich zudem mit anderen Schulen aus. Sie nahmen die Bedingungen an der eigenen Schule in den Blick und planten die ersten Schritte. Außerdem erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Unterstützungsangebote zu dem Thema es in ihrer Region gibt: von Seiten der Bildungsbüros, der Kommunalen Integrationszentren und der Kompetenzteams. Die konkreten und konstruktiven Ideen sollen jetzt in den Kollegien in Ostwestfalen-Lippe weiter entwickelt und angewandt werden.

Foto: Symbolfoto

 

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