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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Gesundheit im Dialog mit der AOK heißt es am Mittwoch, 9.Januar 2019, im Schloss Corvey. Ab 17 Uhr klärt dort Prof. Dr. Joachim Mellert, Chefarzt der chirurgischen Abteilung am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter, Betroffene und Interessierte über moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Hämorrhoiden auf.

In den westlichen Industrieländern sind bis zu 50% der Bevölkerung in unterschiedlichem Ausmaß vom Hämorrhoidalleiden betroffen. Hämorrhoiden sind zunächst einmal nichts Krankhaftes, jeder Mensch hat sie. Es handelt sich dabei um ringförmig unter der Enddarmschleimhaut angelegte Gefäßpolster, die dem Feinverschluss des Afters dienen. „Hämorrhoiden werden erst dann krankhaft oder verursachen Symptome, wenn sie ihre ursprüngliche Position verlassen und nach außen vorwandern und sich das Blut staut“, erklärt Prof. Mellert. Hinweise auf Hämorrhoiden sind zum Beispiel Nässen, Juckreiz und vor allem Blutungen. 

Wenn alternative Behandlungen nicht zum Erfolg führen oder die Hämorrhoiden ernsthafte, langanhaltende Symptome verursachen, wird ein chirurgischer Eingriff empfohlen. Dafür steht am Klinikum Weser-Egge, St. Ansgar Krankenhaus Höxter, die moderne Laserbehandlung zur Verfügung. Durch einen kleinen Einstich wird die Laserfaser in die Hämorrhoide eingeführt. Die rundum abstrahlende Laserfaser wird aktiviert und es tritt ein sofort sichtbarer Schrumpfungsprozess ein, der Druck in den Hämorrhoiden sinkt. Im Anschluss an die Laserbehandlung bildet sich das Gewebe weiter zurück, die Beschwerden klingen parallel dazu ab. „Es handelt sich um einen sanften Eingriff, im Gegensatz zur herkömmlichen Behandlung treten dabei in der Regel keine blutenden Wunden, Schwellungen oder Eiterungen auf“, so Prof. Dr. Mellert, der die Methode in Höxter eingeführt hat.

Die Veranstaltung findet im Medienraum von Schloss Corvey statt. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit für individuelle Fragen der Zuhörer. Eine Anmeldung bei der AOK NordWest unter Tel. 0800 26 55 50 30 39 (kostenfrei) bei Brigitte Dreimann ist erwünscht.

Foto: KHWE

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