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Samstag, 21. Dezember 2024 Mediadaten
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Brakel/Höxter (red). Seit fünf Jahren leitet Chefarzt Dr. Josef Nelles die Klinik für Schmerzmedizin. Seitdem sind dort rund 2500 Patienten behandelt worden. Menschen, die unter chronischen Schmerzzuständen leiden, sind erheblich eingeschränkt in ihrer Lebensqualität. "Unsere Patienten haben oft eine Odyssee durch verschiedene Arztpraxen, Kliniken und Fachrichtungen hinter sich. Viele sind verzweifelt und im Teufelskreis der Schmerzen gefangen", so Dr. Nelles. Deutschlandweit leiden schätzungsweise rund 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Dazu zählen Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Tumorschmerzen. Der Versorgung und Behandlung von Schmerzpatienten kommt daher eine wichtige Bedeutung zu. Im Raum Höxter sind etwa 40.000 Menschen von chronischen Schmerzen betroffen.

Die Klinik für Schmerzmedizin lädt am Donnerstag, 6. Juni, betroffene Patienten, Angehörige und Interessierte zu einer Infoveranstaltung ein: und zwar von 15 bis 18 Uhr ins St. Ansgar Krankenhaus in Höxter. Damit beteiligt sich die Klinik auch am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz. Neben kurzen Vorträgen zu den unterschiedlichen Behandlungsverfahren erhalten die Patienten einen Einblick in verschiedene Methoden der Schmerzmedizin. Es werden zum Beispiel die transkutane elektrische Nervenstimulationstherapie, die Hochtontherapie und die Aroma-Therapie näher vorgestellt. Im Anschluss an die Vorträge ist genügend Zeit, um mit den Referenten zu sprechen und individuelle Fragen zu stellen. Neben Dr. Josef Nelles werden weitere Spezialisten aus Medizin und Pflege vor Ort sein. Außerdem können die Patienten an fünf verschiedenen praktischen Übungen in Kleingruppen teilnehmen. 

Das Team aus Fachärzten, Psychologen und Psychotherapeuten, speziell ausgebildeten Pflegemitarbeitern und Physiotherapeuten, sowie Spezialtherapeuten (Musiktherapie, Yoga) bietet neben schulmedizinischen Behandlungsansätzen (Medikamente, Infiltrationen, Krankengymnastik) und psychologischen Verfahren (Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen, Gesprächstherapie) auch komplementärmedizinische Maßnahmen an: Dazu gehören beispielsweise Akupunktur, Qi Gong und Osteopathie Es stehen zwei separate Konferenzräume zur Verfügung, in denen die Vorträge als auch die praktischen Übungen parallel stattfinden. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: KHWE

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