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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Eröffneten die Ausstellung: Bürgermeister Alexander Fischer, Annett Winklmayr, Britta Bohr, Martina Gittel, Claudia Pelz-Weskamp und Slobodanka Arnold

Höxter (TKu). Wir sind Höxter und das sind unsere Geschichten: Die gleichnamige Fotoausstellung der Höxteraner Fotografin Claudia Warneke ist ab sofort und noch bis zum 16. September im Glasgang des Stadthauses Höxter anzusehen. Rückkehrer, Hiergebliebene und Zugezogene berichten darin, warum ihnen ausgerechnet Höxter und die Region so gut gefallen und sie sich bewusst für das Leben in der Kleinstadt und auf dem Land entschieden haben. Neben den übergroßen Portraitfotos im Glasgang steht die Geschichte der abgelichteten Personen in Kurzform zu lesen. Bürgermeister Alexander Fischer eröffnete am Montagvormittag die Ausstellung gemeinsam mit Britta Bohr (Beauftragte für Chancengleichheit des Jobcenters), Martina Gittel vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Höxter, Claudia Pelz-Weskamp, Slobodanka Arnold, die selbst Teil der Ausstellung ist, ebenso wie Annett Winklmayr vom Frauennetzwerk Höxter. Die persönlichen Geschichten sind zwar unterschiedlich, die Liebeserklärung an ihre Heimatstadt Höxter gleicht sich aber hier und da. Viele Menschen würden sich bewusst für ein Leben im ländlichen Raum entscheiden, meinte Bürgermeister Fischer bei der Ausstellungseröffnung. Die Anzahl der Rückkehrer wachse, wie Fischer in seiner Eröffnungsrede betonte. Es sei von Vorteil, sich für die Region zu entscheiden: Kinder wüchsen behüteter auf, als es in den Großstädten der Fall sei, die Umweltbelastung wäre geringer dafür aber der Zusammenhalt größer.

„Wenn ich an Heimat denke, dann denke ich an Höxter“. Das meint Slobodanka Arnold, die vor 49 Jahren aus Mazedonien nach Deutschland gekommen war und 1980 von Boffzen nach Höxter gezogen ist. Sie kam 1970 als Gastarbeiterin. In Höxter habe sie aus diesem Grund nie negative Erfahrungen mit den hier schon länger lebenden Menschen gemacht, sagt die langjährige Höxteranerin. Porträtiert wurde aber auch Rentnerin Hedwig Floer, die sich für die Niederlassung Höxter erst nach ihrer Pensionierung entschieden habe, weil die Lebenshaltungskosten in der Großstadt Wiesbaden zu hoch geworden sind, Höxter viel zu bieten habe und ihre ältere Schwester hier gewohnt hat. Noch während der Ausstellungseröffnung schlug Annett Winklmayr vom Frauennetzwerk vor, die Ausstellung durch weitere Geschichten von anderen Höxteranerinnen und Höxteranern zu erweitern. Die Gleichstellungsbeauftragte Claudia Pelz-Weskamp besorgte dazu das nötige Equipment, um dies aufzuschreiben und mit einer Wäscheklammer im Glasgang öffentlich aufzuhängen. Wer sich dafür interessiert, die Ausstellung anzusehen oder seine eigene persönliche Liebeserklärung an Höxter nebst seiner Geschichte veröffentlichen möchte, der kann dies noch bis zum 16. September im Glasgang des Stadthauses Höxter tun.

Fotos: Thomas Kube

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