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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten
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Lüchtringen (TKu). Was für eine Stimmung: Mehr als 2000 Besucherinnen und Besucher kamen am vergangenen Wochenende nach Lüchtringen, um zünftig Oktoberfest zu feiern. Das Oktoberfest Blaskapelle Lüchtringen von 1958 e.V. ist mit das größte Oktoberfest in Ostwestfalen-Lippe und dem Weserbergland und war in diesem Jahr restlos ausverkauft, wie der Vorsitzende der Blaskapelle, Christoph Missing, nach dem Fassbier-Anstich berichtet. So voll war es noch nie: Im vergangenen Jahr waren es 1200 Gäste und da sei das Fest auch schon bereits gut besucht gewesen, meinte Missing. Die Lüchtringer Wiesn feierte in diesem Jahr auch kleines Jubiläum: Das Oktoberfest im Weserdorf fand seit 2009 im zehnten Jahr auch zum zehnten Mal statt. Nur in einem Jahr sei das Fest ausgefallen, erklärt der Vorsitzende der Blaskapelle. Das es diesmal so voll war, läge wohl daran, dass das Golmbacher Oktoberfest in diesem Jahr ausfalle, meinte Missing. Viele Besucherinnen und Besucher kamen nämlich aus dem benachbarten Niedersachsen, wie wir erfahren haben. „O’zapft is!“ hieß es dann, als der Geschäftsführer der Brauerei Allersheim, Dirk Brüninghaus, das Freibier-Fass am Samstagabend angestochen hatte. Nach zwei professionellen Schlägen floss der goldgelbe Gerstensaft literweise aus den Zapfhähnen. Aufgrund des großen Andrangs mussten vor der Theke Wartezeiten von mehreren Minuten in Kauf genommen werden, da das Thekenpersonal alle Hände voll zu tun hatte. Für die Lüchtringer Wiesn hatte die Brauerei Allersheim extra eine eigene Biersorte gebraut, die sich „Allersheimer O`Zapft“ nennt. „Das Bier „Allersheimer O`Zapft“ stamme nicht aus der Serie, sondern wurde extra für das Lüchtringer Oktoberfest gebraut“, berichtet Allersheim-Geschäftsführer Dirk Brüninghaus. Der Samstagabend startete mit zünftiger Blasmusik und einigen Solo-Auftritten der Musikerinnen und Musiker von der Blaskapelle Lüchtringen. Bevor die Partyband „Grumis“ die Bühne betrat, endete der Auftritt der Blaskapelle Lüchtringen mit der berühmt berüchtigten Brikett-Polka, bei der die Musikerinnen und Musiker stehend von den Tischen und Bänken aus spielten. Die Stimmung im Festzelt nahm sodann weiter an Fahrt auf, es dauerte nicht mehr lange, dass auch die Gäste auf den Tischen standen, um das Oktoberfest ausgelassen zu feiern. Das Ambiente hätte auch nicht besser passen können, denn eine Zeltseite war mit einem großen Alpenpanorama-Foto versehen worden. Während des Frühschoppens mit Frühstück und Freibier am Sonntagmorgen hat sich die Blaskapelle Lüchtringen beim diesjährigen Fest immer wieder mit den Fränkischen Musikanten „Winfried Stark und seine original Steigerwälder“ abgelöst, die aufgrund zahlreicher Rundfunk- und Fernsehsendungen deutschlandweit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Die Musik spielte von der sogenannten „Gaudi-Insel“, die sich mitten im Festzelt befand. Der Frühschoppen mit seiner Gaudi-Insel erfreue sich immer größerer Beliebtheit, meinten die Vorsitzenden der Blaskapelle, Christoph Missing und Godehard Christoph.

Fotos: Thomas Kube

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