Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Bielefeld (red). Am 30. Oktober 2019 laden der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) und die Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW" zur dritten Veranstaltung der gemeinsamen Tagungsreihe "Heimat für Kinder und Jugendliche - Chancen gestalten und Impulse setzen" ins Historische Museum Bielefeld ein.

Bereits bei den Veranstaltungen am 8. April im LWL-Landeshaus in Münster und am 29. Mai in Siegen hatten zahlreiche Teilnehmende aus der Heimat- und Kulturszene diskutiert, wie junge Menschen für ihr lokales und regionales Umfeld interessiert werden können. Nun stehen bei dem dritten Fachtag in Bielefeld insbesondere gute Beispiele gelingender Jugendarbeit aus Ostwestfalen im Blickpunkt. Die Initiative ist Teil des Themenjahres des WHB, Dachverband von rund 565 Heimatvereinen und 700 ehrenamtlichen Heimatpflegern in Westfalen.

"Es ist zentrale Aufgabe für uns als Dachverband, aber auch für unsere Mitglieder, Kinder und Jugendlichen die Besonderheiten ihres Dorfes, ihres Stadtteils, ihrer Region nahezubringen. Junge Menschen sind unsere Heimatmacherinnen und Heimatmacher von Morgen", so Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des WHB. "Ziel des WHB ist es, gemeinsam mit starken Partnern Wege für junges Engagement zu entwickeln, gute und leicht übertragbare Formate bekannt zu machen sowie zu Modellprojekten anzuregen."

Dabei kooperiert der WHB u. a. mit der Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung NRW". "Wir unterstützen Kommunen, Schulen und Einrichtungen der Jugendarbeit dabei, kulturelle Bildungsangebote zu konzipieren und auf sinnvolle Weise zu vernetzen", erläutert Brigitte Schorn, Leiterin der Arbeitsstelle. "Eine nachhaltige, strukturelle Verankerung ist uns dabei besonders wichtig."

In Bielefeld erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm. Ein Podiumsgespräch unter anderem mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh, dem Bielefelder Jugendring e. V., der Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung NRW" und einem jungen Ortsheimatpfleger aus Bielefeld-Senne sucht Antworten auf die Frage "Junges Engagement für Heimat - aber wie?". Angefragt ist auch ein Mitglied aus dem JugendExperten Team der Bertelsmann Stiftung.

In drei Diskussionsforen am Vormittag werden beispielhafte Projekte vorgestellt, welche neue Zugänge zu jungen Menschen und Familien ermöglichen. Dabei geht es zum einen um Perspektiven für kleine Heimatmuseen und Heimatvereine. Die freiberufliche Diplom-Kulturpädagogin und Kulturgeragogin Sabine Rott beleuchtet, wie über Kinder und Jugendliche als Expertenkinder junge Zielgruppen angesprochen werden können. Mode-Textil-Designerin Laura Schlütz zeigt anhand von Projektbeispielen Möglichkeiten für kulturelle Projekte im ländlichen Raum auf. Der Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit und Vernetzung in Verbindung mit modern interpretierten textilen Techniken. Museumspädagogin und Kulturvermittlerin Sonja Voss legt in ihrem Forum den Fokus auf erprobte kinder- und familiengerechte Zugänge mittels Forscherboxen, Mitmachstationen und Familienkoffer.

Nachmittags geht es um Strukturen für Engagement und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Das Kultursekretariat NRW Gütersloh geht auf drei unterschiedliche Formate zur Ansprache von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein. Bei den "Kulturstrolchen" entdecken Grundschulkinder die Kulturorte in ihrer Stadt. "(D)ein Ding" ermöglicht Jugendlichen ein experimentelles Spielfeld für neue künstlerische Wege. Das Netzwerk "create music NRW" öffnet Jugendlichen eine Plattform für ihre musikalischen Projekte. Der Heimatverein Bockhorst e. V. geht der Frage nach, ob ein Heimatverein den Bestand der örtlichen Grundschule retten kann. Aus der Idee, die Grundschule durch außerschulische Angebote attraktiver zu machen, ist 2012 mit den "Kiebitz-Kids" vom Heimatverein Bockhorst e. V. eine Veranstaltungsreihe für Kinder erwachsen. Die Freiwilligenagentur Bielefeld e. V. zeigt auf, wie man Lust aufs Ehrenamt wecken kann. Mit "YOUNGagement" wird jungen Leute zwischen 14 und 23 in Form von Schnupperpraktika ein Einblick in ehrenamtliches Engagement vermittelt.

Nähere Informationen zum Programm finden Sie auf den Webseiten des WHB unter https://www.whb.nrw und der Arbeitsstelle unter http://www.kulturellebildung-nrw.de. Die erforderliche Anmeldung ist mit folgendem Link möglich https://www.kulturellebildung-nrw.de/veranstaltungen/anmeldung-fachtag-heimat-fuer-kinder-und-jugendliche-bielefeld/

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 25. Oktober 2019.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255