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Dienstag, 24. Dezember 2024 Mediadaten
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Heinrich Weskamp möchte möglichst kurze Wege für trauernde Angehörige

Brenkhausen (TKu). Friedhöfe sind besondere Orte: Sie sind nicht nur Begräbnisstätten, sondern sie sind grüne Lebensräume, Oasen für Ruhe, Besinnung und Begegnung und verbinden Generationen miteinander. "Der Mensch braucht einen Platz zum Trauern, denn Trauer ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Die Wege zu den verstorbenen Angehörigen müssen kurz gehalten werden, da es sich bei den Hinterbliebenen meist um ältere Menschen handelt", sagt BfH-Mitglied Heinrich Weskamp. Deshalb hat der Ortsausschuss Brenkhausen bereits Anfang April 2019 auf Antrag von Heinrich Weskamp von den Bürgern für Höxter die Einrichtung einer Urnengemeinschaftsanlage mit Stele (UGA) beschlossen, um nicht in andere Ortschaften ausweichen zu müssen für eine Urnenbeisetzung. Die Stadt Höxter hat nun auf der Ortsausschuss-Sitzung im November mitgeteilt, dass 18 neue Urnengräber an der Friedhofsmauer zur Bundesstraße geplant seien. Ein auf derselben Sitzung von Heinrich Weskamp gestellter Antrag zur Errichtung eines Kolumbariums wurde mit Stimmenmehrheit zur Prüfung an die Verwaltung der Stadt Höxter weitergeleitet. "Ich danke den Mitgliedern der anderen Parteien im Ortsausschuss, die sich meinem Antrag angeschlossen und dafür votiert haben. Ich sehe das als einen großen Schritt in Richtung der langfristigen Bestandssicherung des Friedhofes in Brenkhausen", sagt Heinrich Weskamp. Das Prüfungsergebnis der Stadt Höxter für das Kolumbarium lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. BfH-Fraktionsvorsitzender Ralf Dohmann hält diesen Schritt für äußerst wichtig und hofft, dass der Beschluss von Brenkhausen auch auf andere Ortschaften überschwappt. Der gesellschaftliche Wandel bewirkt gravierende Veränderungen auf den Friedhöfen. Die Nachfrage nach kleinen, pflegeleichten oder sogar pflegefreien Grabstätten habe stark zugenommen, gerade weil viele ältere Hinterbliebene nicht mehr so agil und andere Angehörige nicht immer vor Ort seien, erklärt Ralf Dohmann.

Foto: Thomas Kube

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