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Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten
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Monika Krekeler (Realschulleiterin), Dezernatsleiter Stefan Fellmann, Heike Edeler (KWG-Schulleitung), Bürgermeister Fischer, Martin Finke (OAV Brenkhausen), Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies, Bischof Anba Damian (Kopten), Christiane Hoffmann (Sekundarschulleiterin), Professor Hans-Peter Rohler, Baudezernentin Claudia Koch, Christiane Mönnekes (Schulausschuss)

Höxter (TKu). Zwei Monate nachdem Höxter als erste Kommune in NRW eine Förderung aus dem Digitalpakt Schule erhalten hat, erhält die Stadt erneut eine Förderung der Bezirksregierung Detmold: Es gab gleich vier Förderbescheide für die Stadt Höxter aus dem Programm „Grüne Infrastruktur NRW“. Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies übergab die Förderbescheide an Bürgermeister Alexander Fischer im Beisein der Schulleiterinnen des KWG, der Real- und Sekundarschule sowie der Vertreter*innen von Politik und Verwaltung im Gebäude des König-Wilhelm Gymnasiums. Mit den Fördermitteln aus dem Programm „Grüne Infrastruktur NRW“ soll das Außengelände des Schulzentrums umgestaltet, der Klostergarten in Brenkhausen weiterentwickelt, das Projekt „Nachbarschaftsgarten“ in der Kernstadt umgesetzt und das Naturerleben in der Grüne Mühle gefördert werden. Die Gesamtsumme der Förderung beträgt 1,78 Millionen Euro. Mit einer Förderung von über 1,2 Millionen umfasst die Umgestaltung des Schulzentrums den größten Anteil der zur Verfügung stehenden Mittel. 205.000 Euro fließen in das Projekt Grüne Mühle, 195.000 Euro sind für die die Nachbarschaftsgärten vorgesehen und mit 165.000 Euro wird der koptische Klostergarten unterstützt. 

Die Förderung decke 80 Prozent der notwendigen Mittel ab. Das Geld stammt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE genannt, und dem damit verbunden Programm „Grüne Infrastruktur NRW“, das integrierte Handlungsansätze zur nachhaltigen Verbesserung der natürlichen Umwelt, der Klima- und Umweltbedingungen zugunsten der Biodiversität und der Menschen fördert. Die Europäische Union übernimmt 50 Prozent der Fördermittel, die restlichen 30 Prozent kommen vom Land NRW. Die Gestaltung dieser vier Projekte geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe und dem Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung. Professor Hans-Peter Rohler stellte die Ideen der Studierenden während der offiziellen Übergabe der Förderbescheide etwas genauer vor. So soll die Grünfläche zwischen den Schulhöfen angepasst und bisher versiegelte Flächen begrünt werden. Mit der Neugestaltung würden praktische Möglichkeiten zum Lernen im Freien geschaffen. Aber auch in den Pausen und für alle, die das Schulgelände in Ihrer Freizeit zum Spielen nutzen, soll den Schülerinnen und Schülern in Zukunft ein interessanter und ansprechender Schulhof geboten werden. 

Darüber hinaus ist eine Weiterentwicklung des Klostergartens in Brenkhausen angedacht. Es ist geplant, die Wegeführung zu optimieren und die Besucherinnen und Besucher durch das Kloster zu leiten. Außerdem soll zusätzlich zu dem Gemüse-Garten, den das Kloster selbst anlegt, noch eine Obstwiese geschaffen werden, um Aspekte der Selbstversorgung aufzuzeigen. Das Programm „Grüne Infrastruktur” wird außerdem genutzt, um in der Kernstadt einen Nachbarschaftsgarten einzurichten. In dem Bereich zwischen der Neuen Straße und der Wegetalstraße ist bereits eine Grünfläche dafür vorhanden. Hier soll ein Quartier für die Nachbarschaft entstehen und ein attraktiver Aufenthaltsort für die Anwohnerinnen und Anwohner geschaffen werden. Sie werden die Möglichkeit haben, gemeinsam den Garten zu pflegen oder auf dem Gelände Kleintiere zu halten. 

Das vierte und letzte Projekt liegt an der Grünen Mühle. Eingerahmt vom Bachlauf des Schelpe-Baches und einem Wassergraben, befindet sich dort eine bisher wenig ungenutzte Fläche, die als Naturerlebnis aufgewertet werden soll. Hierin eingeschlossen ist eine bisherige Baulücke in der Straße, die den Zugang zu dem Gelände ermöglicht. Über eine Rampe, die auf diesem Grundstück errichtet wird, macht die inklusive Einbindung älterer oder Gehbehinderter Mitbürgerinnen und Mitbürger möglich. Die Grünflächen an der Grünen Mühle sollen durch die Errichtung von Spielgeräten und Erholungsmöglichkeiten einen angenehmen Aufenthaltsort für alle Generationen bieten, der zudem durch die speziell auf die Grünfläche abgestimmten Bepflanzung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten soll. Angedacht ist zukünftig den gesamten Schelpe-Grünzug von Corvey nach Brenkhausen zu gestalten. Mit dem Projekt an der Grünen Mühle wäre hiermit der erste Schritt getan, erklärte Bürgermeister Fischer. 

„Ökosysteme sind für die Entwicklung einer Region ebenso unverzichtbar wie die technische Infrastruktur“, sagte Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies bei der Übergabe der Förderbeschiede: Höxters neue grüne Infrastruktur werde die Lebensqualität für die Menschen gleich in mehreren Bereichen verbessern, so die Regierungsvizepräsidentin. „Sie schafft attraktive Lernorte im Freien, ermöglicht allen Einwohnern die Teilhabe an einem Naturerlebnis und verbindet einzelne Erlebnisorte zu einem Netz. Und nicht zuletzt werden Vielfalt und Abwechslungsreichtum von Pflanzen und Tieren im städtischen Raum gesteigert.“ „Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Förderung unsere Stadt noch weiterentwickeln können", betonte Bürgermeister Alexander Fischer, der anschließend seinen besonderen Dank an die Bezirksregierung Detmold und die Fachhochschule OWL aussprach. 

Fotos: Thomas Kube

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