Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 27. Dezember 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (red). Im Frühjahr bilden sie ein beeindruckendes Blütenmeer, im Sommer leuchten ihre Früchte in prallen Farben: Streuobstwiesen prägen nicht nur unsere Region, sondern sind ökologisch wertvolles Kulturgut und bieten für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten einzigartige Domizile. Leider werden Streuobstwiesen Jahr für Jahr weniger, unter anderem auch, weil Pflege und Betreuung für die Besitzer zwar zeit- und arbeitsintensiv, jedoch völlig unrentabel ist. So verfallen die Bäume, das Obst wird nicht geerntet, sondern fällt herunter und verfault. Auf diese Weise verschwinden nach und nach zahlreiche alte, lokale und robuste Obstsorten, welche Vielfalt widerspiegeln und den Geschmack der heimischen Region ausmachen. Zudem präsentiert sich der Kreis Höxter nach außen mit dem Logo eines Apfels – allerdings, bislang ohne dieses Image zu nutzen.       

Und das soll sich ändern: Um Streuobstwiesen für die Zukunft zu erhalten und durch eine rentable Bewirtschaftung nachhaltig aufzuwerten, hat die Regionalmarke Kulturland Kreis Höxter mit verschiedenen Partnern aus dem Kreis Höxter ein außergewöhnliches Projekt gestartet. Unter dem Titel „Heimatapfel“ ist nun eine vom LEADER-Programm geförderte Konzeptstudie an den Start gegangen, die Streuobstwiesen stärker in den Fokus rückt sowie für die Zukunft passgenaue und ganzheitliche Strategien entwickeln will, überschüssiges Streuobst nachhaltig in die Wirtschaftskreisläufe hineinzubringen.

Mit professioneller Unterstützung der Agentur „neulandplus“ und gemeinsam mit der Stadt Steinheim und der Stiftung für Natur, Heimat und Kultur im Steinheimer Becken hat das Projekt vor Kurzem seine ersten Schritte getan und eine anschauliche Beteiligungsplattform unter www.heimatapfel-hx.de für die Öffentlichkeit online gestellt.

Gefragt sind in nächster Zeit kreative Ideen, Vorschläge, Erfahrungen und persönliche Einschätzungen von allen, denen der Erhalt der Streuobstwiesen am Herzen liegt: Dazu gehören Streuobstwiesen-Bewirtschafter, Landwirte, Heimatvereine, Naturschützer, Flächeneigentümer und einfach Liebhaber und profunde Kenner der Obstwiesen, die sich mit Pflege und Obstzüchtungen beschäftigen.

„Wir haben dieses Portal bewusst offengehalten, denn es lebt von der Beteilung und der Vielzahl der Interessen und Ideen“, regt Heiko Böddeker an, sich auf der Plattform registrieren zu lassen. Der Regionalmarketingfachmann der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter mbH weiß genau, dass der langfristige Erhalt der Streuobstwiesen nicht nur der heimischen Flora und Fauna zugutekommt, sondern auch den Verbrauchern, die regionale und unverpackte Produkte aus der Nachbarschaft schätzen.

Wenn die Ergebnisse gebündelt, diskutiert und vorgestellt werden, geht es im Projekt vor allem darum, kluge und wirtschaftlich rentable Nutzungsmöglichkeiten des Streuobstes in einer weiten Spannbreite aufzuzeigen. Ziel des Projektes ist es, Landwirten und Streuobstbesitzern sinnvolle Perspektiven zu geben, Obstwiesen zu pflegen und zu erhalten. Im Mittelpunkt der weiteren Obstverarbeitung stehen Keltereien, Mostereien, Erzeuger, Direktvermarkter, Hofläden, Gastronomie und Brunnenbetriebe, alle, die sich Regionalität und hochwertige Qualitätsprodukte auf ihre Fahnen geschrieben haben.

Bei der Vermarktung soll es aber nicht nur um reinen Apfelsaft gehen, sondern die Initiatoren wollen auf jeden Fall eine breite Produktpalette in Sachen Streuobst aufstellen. Bereits im Herbst könnte dann, nach Vorstellung von Heiko Böddeker, gemeinsam mit den Graf-von-Metternich-Quellen eine Apfelschorle auf den Markt kommen. „Gerade zur Erntezeit im Herbst wollen wir richtig aktiv werden“, kündigt Heiko Böddeker an. Der handwerklichen Kreativität seien da keine Grenzen gesetzt: Ob Apfelchips, Fruchtaufstriche, Apfelmus oder Apfelessig, regionale Erzeugnisse aus dem Kulturland Kreis Höxter können ins rechte Licht gesetzt werden. Große Bühnen stehen dafür schon bereit bereit: im Januar 2021 bei der „Grünen Woche“ in Berlin, spätestens während der Landesgartenschau in Höxter 2023 hat die neue „Heimatapfel-Kollektion“ sicherlich ihren Auftritt.

Weitere Information: Regionalmarketing im Kulturland Kreis Höxter, www.kulturland-regional.de

Foto: Christiane Sasse/LEADER

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255