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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Prof. Joachim Mellert (l.) und Dr. Andreas Wullbrand, Facharzt für Pathologie, arbeiten eng zusammen: Der Pathologe kann dem Operateur noch während des Eingriffs Auskunft über die Beschaffenheit eines Knotens an der Schilddrüse geben.

Höxter (red). Fast jeder zweite Bundesbürger über 45 Jahre ist an der Schilddrüse erkrankt. Die häufigsten Erkrankungen sind eine Vergrößerung der Schilddrüse oder eine Störung ihrer Funktion. Das kleine schmetterlingsförmige Organ im Halsbereich erfüllt als Hormonproduzent zahlreiche Aufgaben in unserem Körper.

Ist die Schilddrüse so groß gewachsen, dass sie deutlich sichtbar ist, kann sie ein Hindernis für Speiseröhre, Luftröhre oder Blutgefäße werden. In diesem Fall sollte man die Schilddrüse operativ verkleinern oder entfernen. Schilddrüsenoperationen werden vor allem zum Ausschluss und zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs durchgeführt. Prof. Joachim Mellert, Chefarzt der Klinik für Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie des Klinikum Weser-Egge am Standort Höxter, referiert über operative Behandlungsmöglichkeiten bei Schilddrüsenerkrankungen. Die Operation erfolgt in Höxter mit einem Ultraschallskalpell. Durch eine sogenannte Schnellschnittuntersuchung kann noch während der Operation festgestellt werden, ob der Befund gutartig oder bösartig ist. Der Schnellschnitt wird im benachbarten Medizinischen Versorgungszentrum durchgeführt, nach ihm richtet sich das weitere operative Vorgehen.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 15. November, um 17 Uhr im Konferenzraum des St. Ansgar Krankenhauses. Nach dem Vortrag ist Zeit für die Beantwortung individueller Fragen. Der Eintritt ist frei, das Parken vor dem Krankenhaus ebenso. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: KHWE

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