Höxter (r). Der Kreissportbund Höxter (KSB) und das Boule Team des FC Blau Weiß Weser haben am vergangenen Sonntag zum gemeinsamen Boule spielen unter dem Motto „Integration durch Sport“ eingeladen. Interessierte mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, Jung und Alt sowie Menschen mit Beeinträchtigungen nahmen teil. Neben der Regelkunde wurden Tipps und taktische Finessen weitergegeben.
Trotz der warmen Temperaturen ließen sich die Spielerinnen und Spieler am vergangenen Sonntag nicht davon abhalten, gemeinsam Boule zu spielen. Glücklicherweise kann Boule bei nahezu jedem Wetter gespielt werden, so Geraldo Swania vom FC Blau Weiß Weser, der kurz darauf die Einweisung zur Regelkunde gab. Ziel des Spiels ist es, die Kugeln des eigenen Teams möglichst nah an eine Zielkugel zu befördern. Gegnerische Kugeln dürfen dabei auch weggeschossen werden. Daher kann man sich erst sicher sein, eine Kugel gut platziert zu haben, wenn alle anderen mit ihren Würfen abgeschlossen haben. Bei entscheidenden Schüssen hieß es daher auch „Nerven bewahren“.
Der Aktionstag wurde im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und des Deutschen Olympischen Sportbundes gefördert. Beim FC Blau Weiß Weser üben den aus Frankreich stammenden Sport auch Geflüchtete leidenschaftlich aus und unterstützten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit wertvollen Tipps und Erklärungen. Es ist schön zu sehen, wie hier Integration gelebt wird, so Arne Tegtmeyer, Fachkraft für Integration durch Sport beim KSB. Als interessanten Exkurs stellte sich Boule für einige Bewohner der Lebenshilfe aus Peckelsheim dar. Diese sind eigentlich geübte Boccia-Spieler, der italienischen Variante des Kugelsports. Ihre Fähigkeiten konnten sie aber auch beim Boule unter Beweis stellen.
Foto: KSB Höxter e.V.