Ottbergen (red). Der SV Ottbergen-Bruchhausen und Senioren-Trainer Michael Vielain gehen ab sofort getrennte Wege - dieser Beschluss wurde in einer vereinsinternen Sitzung am Montagabend gefasst.
„Diese Entscheidung ist uns überhaupt nicht leichtgefallen und nicht gegen Michael gerichtet, sondern eher für den Verein! Wir wollen und müssen den Blick im Vereinsinteresse jedoch einzigst auf den Klassenerhalt richten und haben unter Abwägung der vorherrschenden Stimmungslage in der Mannschaft, der akuten Tabellensituation und einer durchwachsenen Vorbereitung auf die Rückrunde diesen Schritt für unumgänglich gehalten“, begründet Elmar Stockmeier diese Entscheidung.
„Wir sind im 100-jährigen Jubiläumsjahr des Vereins und sehen die Zukunft des Seniorenfußballs nicht nur zeitnah in Gefahr, daher waren wir gezwungen, mit diesem unliebsamen Schritt zu reagieren und damit hoffentlich auch das zweifellos vorhandene Potential in der Mannschaft zu wecken“, führt der 2. Geschäftsführer des SV weiter aus.
B-Lizenzinhaber Michael Vielain hatte die Mannschaft im April vergangenen Jahres abstiegsbedroht übernommen und letztendlich sicher zum Klassenerhalt geführt. In der Saisonvorbereitung konnte auch auf Grund der Kontakte des Brakelers personell einiges im Kader bewegt werden, was sich letztlich aber nicht in der Tabelle wiederspiegeln konnte. Wöchentlich wechselndes Personal durch Auswärtstätigkeiten der Spieler und nachlassender Trainingseifer führten im Saisonverlauf zu einer schwierigen Gemengelage und ähnlichen Ausgangslage, wie im vergangenen Jahr, so dass sich die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen sahen.
„Wir werden die Mannschaft in einer Sitzung am Freitag über diesen Schritt informieren und dann auch höchstwahrscheinlich eine interne Lösung für die nahe Zukunft präsentieren. Die Mannschaft ist nun in der Pflicht, sich hoffentlich wieder geschlossen dem alleinigen Ziel Klassenerhalt zu verschreiben!“ blickt Thomas Held, 1. Vorsitzender und Torwart des SV, direkt nach vorn. „Wir bedanken uns bei Michael für sein ehrgeiziges Engagement und seine geleistete Arbeit beim SV und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“ zollt er dem geschiedenen Trainer abschließend Respekt