Höxter (red). Qualifizierte Fachkräfte waren und sind das zentrale Fundament der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Mit Blick auf die Zukunft wird eine ausreichend hohe Zahl umfassend qualifizierter Fachkräfte weiterhin der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit und die Flexibilität der deutschen Wirtschaft sein. Dies gilt auch für den Kreis Höxter.

Um die Region langfristig im Wettbewerb um Fachkräfte voranzubringen und damit die Zukunftsfähigkeit zu sichern, bedarf es einer intensiven Vernetzung der Arbeitsmarktpartner auf allen Ebenen und gemeinsamer Ideen aller Akteure. Im „Kompetenz Netzwerk“ haben sich nun Agentur für Arbeit, Paderborn, der Arbeitgeberverband für die Gebiete Paderborn, Büren, Warburg und Höxter e. V., die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter mbH, die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (Zweigstelle Paderborn + Höxter), das Jobcenter Kreis Höxter, der Kreis Höxter sowie die Kreishandwerkerschaft Höxter – Warburg zusammengeschlossen, um gebündelt auf die vielfältigen Angebote der Netzwerkpartner zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften aufmerksam zu machen und diese weiterhin voranzutreiben.

„Die regional verankerten Netzwerkpartner verfolgen bereits vielfältige Initiativen zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften“, so Michael Stolte, Geschäftsführer der GfW in Höxter. „Die Vernetzung der Partner im Kompetenz-Netzwerk soll Synergieeffekte vorantreiben und die Angebote transparenter für alle Zielgruppen machen.“ Auch Landrat Michael Stickeln betont: „Das übergeordnete Ziel ist, die Sicherung der Fachkräfte im Kreis Höxter und damit gleichzeitig des Lebens- und Wirtschaftsstandorts. Ein wichtiger Baustein ist dabei auch die Koordinierung des Übergangs von der Schule in den Beruf, die der Kreis Höxter seit vielen Jahren in enger Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern sehr erfolgreich umsetzt wird.“ Auch die Akteure der beruflichen Orientierung im Kreis Höxter haben hierfür eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Unser gemeinsames Ziel ist es, eine Verantwortungskette zu bilden, um den Jugendlichen in einem strukturierten Prozess einen passenden Anschluss zu ermöglichen“, erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher.

Als erstes Projekt stellt das Netzwerk eine digitale Übersicht aller Angebote zur Fachkräftesicherung & Unternehmensentwicklung auf der Homepage der Region Plus X vor. Von der Beratung zur Beschäftigtenqualifizierung über Fördermöglichkeiten bis hin zur Azubi-Gewinnung haben Arbeitgeber und Interessierte hier die Möglichkeit, gebündelt Informationen zur Thematik zu erhalten. „Alle Netzwerkpartner stellen hier ihre Instrumente vor, die grundlegend sind, um das Thema Fachkräftesicherung anzugehen und zu verstetigen“, so Heinz Thiele von der Agentur für Arbeit.

Die Akteure unterzeichneten gemeinsam einen Kooperationsvertrag, der die Grundlagen des Netzwerkes erläutert und das weitere Vorgehen festlegt. Gemeinsam stark für die Zukunft – das ist das Ziel des Kompetenz-Netzwerks.

Foto: GfW