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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Trainee Anna Rehrmann und Asklepios-Einrichtungsleiter Thomas Dicke.

Höxter (TKu). Die Abriss- und Umbauarbeiten an der Asklepios-Weserberglandklinik schreiten voran. Bereits im August soll es mit dem dreigeschossigen Neubau der neuen Asklepios-Weserberglandklinik auf einer Fläche von etwa 14.500 Quadratmetern auf dem Areal vor der bestehenden Klinik losgehen. Dazu investiert der Asklepios-Konzern insgesamt 25 Millionen Euro aus eigenen Finanzmitteln in einen Klinik-Neubau.

Voraussichtlich soll die neue Klinik schon im ersten Halbjahr 2018 bezugsfertig sein, berichtet Anna Rehrmann, Trainee der Geschäftsführung. Ende November 2016 erfolgte der erste Spatenstich, im Dezember begannen die Abrissarbeiten. Nun ist der ehemalige Verwaltungs- und Wirtschaftstrakt vollständig abgerissen. Der Boden wird derzeit mit einem Spezialgerät bearbeitet, das den Boden für den Neubau präpariert. Dabei handelt es sich um einen speziellen Verdichter aus Spanien, der den Untergrund wie ein Presslufthammer durch mehrere Tonnen schwere Rammschläge verdichtet.

„Der Verdichter wurde über Frankreich aus Spanien bis nach Höxter geholt, um dort zum Einsatz zu kommen. Mit einem Schlag kann die Maschine den Boden auf einem Durchmesser von 1,5 Metern Breite und bis zu 1,40 Metern Tiefe verdichten. Die Planquadrate, wo das Spezialgerät zum Einsatz kommt, sind dazu vorher ganz genau festgelegt worden“, erklärt die ausführende Baufirma. „Die Firma macht einen sehr guten Job“, sagt der Asklepios-Einrichtungsleiter des Pflegeheimes Weserblick, Thomas Dicke.

Von den Patienten und Heimbewohnern habe sich bisher niemand negativ zu den Bauarbeiten geäußert, ergänzt Thomas Dicke, der gemeinsam mit Anna Rehrmann in Vertretung von Geschäftsführer Winfried Dusend zum Pressegespräch erschienen war. Der Klinikablauf sei nämlich durch den Abriss der alten Gebäudeteile zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen.

Die Patienten, die aus ganz Europa stammen und in der Klinik zur Reha untergebracht sind, freuen sich sogar auf den Neubau, berichtet Thomas Dicke.

Nach der Fertigstellung des neuen Klinik-Gebäudes werden dann voraussichtlich Anfang 2019 das Gebäude aus dem Jahr 1937 und das derzeitige Haupthaus aus dem Jahr 1969 abgerissen. Die Fläche wird laut Thomas Dicke nach dem Abriss wieder begrünt.

„Das wird eine ganz neue Optik für Höxter werden, da die Weserbergland-Klinik in der heutigen Form seit fast 50 Jahren über den Dächern der Kreisstadt thront“, erklärt Thomas Dicke. Die neue Klinik umfasst nach ihrer Fertigstellung insgesamt 180 Betten, 35 Betten mehr als die Weserbergland-Klinik derzeit zur Verfügung hat. Der Personalbestand soll weiter aufgestockt werden. Der derzeitige Personalbestand umfasst rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erklärt Thomas Dicke.

„Die medizinischen Schwerpunkte sollen auch weiterhin die Bereiche Geriatrie und Neurologie bilden, die sogenannte „Früh-Reha Phase B“. Wir suchen auch noch weitere Pflegekräfte, die unser Team ergänzen - her mit den Bewerbungen“, sagt Trainee Anna Rehrmann. Die Führung wird sich hingegen planmäßig schon in wenigen Wochen ändern: Geschäftsführer Winfried Dusend wird nur noch bis Ende Juni als Geschäftsführer für die Weserbergland-Klinik fungieren. Der 56-Jährige hatte die operative Verantwortung erst im Februar für die Klinik und das Pflegeheim Weserblick des Asklepios-Konzerns von seinem Vorgänger Andreas Fischer, übernommen.

Dies sei so von Anfang an der Plan gewesen, erklärt Thomas Dicke. Der neue Geschäftsführer soll voraussichtlich zum ersten August in Höxter seinen Dienst antreten. Der Nachfolger soll von extern kommen. Dusend wechselt dafür ein anderes Akutkrankenhaus innerhalb des Asklepios-Konzerns.

Fotos: Thomas Kube

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