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Dienstag, 03. Dezember 2024 Mediadaten
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Einbau der Asphalt-Tragschicht durch das Tiefbau-Team.

Kreis Höxter (red). Viele Schritte sind notwendig, bis die ultraschnelle Internetverbindung bei den Nutzern ankommt. Bis die Glasfaserkabel das Haus erreichen, müssen umfangreiche Erdbauarbeiten erledigt werden. Damit beim Ausbau die dünnen Glasfasern nicht beschädigt werden, kommen erst einmal Leerrohre in die Erde. Die Glasfaserkabel werden erst im Anschluss daran von einem Spezialteam mittels Druckluft vom Verteilerkasten bis zum Haus transportiert (eingeblasen).

Die sewikom ist bemüht, die Auswirkungen für die Verkehrsteilnehmer und die Anwohner möglichst gering zu halten, aber es ist nun einmal unumgänglich für den Ausbau die Bagger anrücken zu lassen.

Die Tiefbauteams der sewikom verstehen ihr Handwerk. Sobald die Leerrohrverbände in der Erde liegen, werden die ca. 65 - 120 Zentimeter tiefen Gräben auch schon wieder in Windeseile verschlossen. Am einfachsten geht das bei Gehwegen und Straßen mit Pflaster oder Platten. Ca. 100 bis 150 Meter Tagespensum legt eine 5 bis 6 Mann starke Kolonne dabei zurück. So werden die Gräben beispielsweise am Morgen geöffnet und am Nachmittag schon wieder verschlossen. Nachdem die Leerrohre in die Gräben gelegt wurden, werden diese verfüllt und verdichtet. Auf einem Splittbett werden dann die alten Pflastersteine und Platten wieder ordnungsgemäß im Verbund verlegt. Anschließend werden die Pflasterfugen mit Sand aufgefüllt und abgerüttelt. So ist nach getaner Arbeit praktisch nichts mehr vom ehemaligen Graben zu sehen. Lediglich eine kleine Öffnung, von der aus am anderen Tag die nächste Strecke verlegt wird, bleibt übrig.

Etwas komplizierter verhält es sich aber mit asphaltierten Verkehrsflächen. Diese bestehen in der Regel aus einer Tragschicht und einer Deckschicht aus Asphalt. Zur Wiederherstellung der Straßenoberfläche wird zunächst die untere Schicht, die Tragschicht in Dicken von 10 bis 25 cm eingebracht. Die Deckschicht hat andere Anforderungen und kann nur mit einer Temperatur von ca. 150 Grad verbaut werden. Deshalb wird das Material in Thermocontainer angeliefert. Aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen macht es keinen Sinn, nur kleinere Streckenabschnitte zu bearbeiten. Deshalb weisen die Asphaltflächen längere Zeiten die charakteristischen Stufen und Rillen auf.

Wenn längere Bauabschnitte abgearbeitet sind, rückt das Asphaltteam an und bringt erst eine Bitumenemulsion als Bindemittel auf und dann die 3-4 Zentimeter dicke Deckschicht ein. Danach ist praktisch nichts mehr von der ehemaligen Glasfaser-Baustelle zu sehen.

Damit nicht genug: Am Ende einer jeder Baumaßnahme kommt es noch zu einer Endabnahme durch die Kommune. Die Bauleiter und die zuständigen Bauamtsmitarbeiter begutachten mittels einer Ortsbegehung die ehemaligen Baustellen. Falls noch fehlerhafte Ausbaustellen entdeckt werden, rückt der Bautrupp noch einmal an, um eventuelle Schadstellen zu beseitigen. So wird gewährleistet, dass die Straßen und Gehwege am Ende wieder im ursprünglichen Zustand verlassen werden. Die gleiche Vorgehensweise gilt auch für die Hausbesitzer, deren Einfahrten und Gehwege mit dem Glasfaser-Hausanschluss versehen wurden. Erst wenn alle Spuren des Ausbaus beseitigt wurden, sind Baufirma und Hausbesitzer zufrieden.

Die sewikom steht gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung – Anruf oder E-Mail genügen: Telefon: 05273 3676 400 / E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Foto: sewikom

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