Kreis Höxter (red). Das Ausbildungszentrum Bau der Baugewerbe- und Zimmerer-Innung Höxter-Warburg in Brakel-Istrup setzt künftig auf modernste Technik: Ein neues Schnellbaugerüst ermöglicht den Auszubildenden praxisnahe und sichere Übungen im Umgang mit dem Gerüstbau.
Ein zentraler Bestandteil der überbetrieblichen Ausbildung zum Maurer und Zimmerer ist der Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im Umgang mit Baugerüsten. Umso mehr freuen sich die Ausbilder Frank Temme (Holz) und Friedhelm Bröker (Bau) über die jüngst geschlossene Partnerschaft zwischen dem Ausbildungszentrum Bau der Baugewerbe- und Zimmerer-Innung Höxter-Warburg in Brakel-Istrup und dem Gerüstbauunternehmen PERI.
Das Familienunternehmen stellt dem Ausbildungszentrum Istrup kostenfrei die neueste Generation eines Schnellbaugerüsts zur Verfügung, um die praktischen Fähigkeiten in der Gerüstbautechnik zu fördern. So war kürzlich ein Team von vier Mitarbeitern vor Ort, um das neue Gerüstsystem im Rahmen von zwei Trainingstagen den Ausbildern und Auszubildenden intensiv in der Praxis vorzustellen. Der wesentliche Schwerpunkt lag dabei auf dem Kennenlernen der Materialien, dem Verständnis der Sicherheitsvorschriften und dem Erlernen der richtigen Techniken für einen sicheren und stabilen Gerüstaufbau. Die praktische Arbeit erfolgte in Teams, was nicht nur das handwerkliche Können der Auszubildenden stärkte, sondern auch ihre Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten förderte.
„Durch die praxisnahe Erfahrung im Rahmen ihrer Ausbildung konnten die Auszubildenden ihr handwerkliches Geschick weiterentwickeln und gleichzeitig ein tieferes Verständnis für die Arbeitsabläufe auf der Baustelle gewinnen“, erläutert Friedhelm Bröker. „Diese Trainingstage sind ein wichtiger Baustein im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung, um den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im Umgang mit Gerüsten stets im Fokus zu behalten“, betont Frank Temme.
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Was ist eigentlich eine überbetriebliche Ausbildung?
Die überbetriebliche Ausbildung ergänzt die betriebliche Ausbildung, indem sie in speziellen Bildungszentren - so auch in Brakel-Istrup - zusätzliche praktische Fähigkeiten vermittelt, die im Ausbildungsbetrieb nicht ausreichend abgedeckt werden können.
Foto: Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg