Höxter (red). Gute Nachrichten sind rar geworden – aber es gibt sie noch. Und die Neugründung eines Forschungsinstituts für „Wirtschaft in Ländlichen Räumen“ an der Technischen Hochschule Ostwestfalen in Höxter ist eine solche Nachricht. Denn das Thünen-Institut, die Muttergesellschaft des neuen Ablegers in Höxter, zählt zu den großen, renommierten Bundesforschungsinstituten und ist ein maßgeblicher Player auf den Gebieten Ländliche Räume, Wald und Fischerei. „Eine Forschungseinrichtung für ländliche Räume gleich auch im ländlichen Raum zu etablieren“, so Andrea Giesberts, Co-Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Höxter, „liegt offenkundig auf der Hand, ist aber nicht selbstverständlich“. Dass die Entscheidungsträger sich für die TH-OWL am Standort Höxter entschieden hätten, sei vor allem der hiesigen Expertise in Forschung, Entwicklung und Transfer geschuldet. „Führt man sich zudem vor Augen, dass mit dem Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) ein weiteres wissenschaftliches Zentrum existiert, das sich mit Fragen der demographischen Veränderungen im ländlichen Raum befasst, lässt hoffen, dass sich die Region zu einem Forschungsschwerpunkt entwickelt“, so Giesberts weiter. Es sei richtig gewesen, das von den Hochschulen in Holzminden und Höxter getragene Zukunftszentrum auch weiterhin mit Mitteln der Städte und Kreise dies- und jenseits der Weser mitzufinanzieren.
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Forschungsinstitut für ländliche Räume in Höxter? – ein Glücksfall!
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