Holzminden (red). In Anlehnung an das Infektionsgeschehen im Rahmen der Corona-Pandemie hat das Krankenhaus Anpassungen vorgenommen. In der Krisenstabssitzung vom 3.Juni wurde beschlossen, das eingeschränkte Besuchsrecht weiter zu lockern und die Luca-App einzuführen.
Selbstverständlich sind die vom Krankenhaus aufgestellten Besuchs- und Hygieneregeln weiterhin wie folgt zu beachten:
Generell gilt das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (medizinisch) oder einer FFP-2 Maske, Händedesinfektion bei Ein- und Austritt des Krankenhauses sowie vor und nach Betreten des Patientenzimmers sind zwingend erforderlich. Weiterhin gilt es, den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen soweit wie möglich einzuhalten.
Die Besuchszeit ist von 12 – 16 Uhr.
Die Besucherregelung ist angelehnt an den 7-Tages-Inzidenzwert im Landkreis Holzminden. Bei einer Inzidenz über 35 ist ein fest definierter Besucher pro Patienten zugelassen. Weiterhin hat der Besucher einen Nachweis über Impfstatus sowie den Gesundheitsstatus nach durchlebter Covid-19-Erkrankung, in Kombination mit dem Personalausweis, vorzulegen.
Bei einer Inzidenz unter 35 (fünf Werktage folgend), sind pro Patienten gleichzeitig zwei erwachsene Besucher zugelassen. In Anlehnung an die aktuelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche, sind Besucher unter 16 Jahren von der Regelung ausgenommen. Auch bei geringer Inzidenz hat der Besucher ein Nachweis über Impfstatus sowie dem Gesundheitsstatus nach durchlebter Covid-19-Erkrankung, in Kombination mit dem Personalausweis, vorzulegen.
Alle Besucher haben, sofern kein Impfausweis oder Nachweis zur Genesung nach durchlebter Covid-19-Infketion vorhanden ist, ein negatives Covid-19 Abstrich-Ergebnis vorzulegen, welches 72 Stunden Gültigkeit besitzt.
Eine Erleichterung für Krankenhaus und Besucher ist die Luca-App, die in unserem Haus ebenfalls ab dem 7. Juni eingesetzt wird. Durch den Einsatz der Luca-App entfällt die im Vorfeld aufwendige Dokumentation im Erhebungsbogen. Sofern Besucher die Luca-App auf Ihrem Smartphone installiert haben, erfolgt die Registrierung über einen QR-Code direkt im Eingangsbereich. Sofern die Besucher das Krankenhaus verlassen, ist lediglich ein „log out“ in der App vorzunehmen.
Besucherinnen und Besucher, die den Einsatz der Luca-App nicht pflegen, müssen - wie in der Vergangenheit auch - ihre Kontaktdaten in einem Erhebungsbogen hinterlassen.
Dieser Bogen wird eigenständig, bestenfalls im Vorfeld vom Besucher ausgefüllt und am Krankenhauseingang, gemeinsam mit dem Personalausweis vorgelegt. Den Erhebungsbogen können Sie, wie bislang auch, bereits vor Ihrem Besuch von unserer Homepage herunterladen und ausfüllen.
Sowohl bei der Registrierung über die Luca-App, als auch im Erhebungsbogen, erhalten die Besucher einen Besucherausweis, der durch die Mitarbeitenden der Eingangskontrolle ausgestellt wird. Das Namensschild „Besucher“ ist bei jedem Besuch sichtbar zu tragen und bei Verlassen des Krankenhauses abzugeben.
Die Kontaktdaten im Rahmen der Erfassung im Erhebungsbogen sind erforderlich, um bei einem möglichen Covid-Aufkommen, die Daten an das Gesundheitsamt weiterleiten zu können. Somit setzen wir die gesetzlich vorgeschrieben Regeln um. Bei Verweigerung der Datenaufnahme wird kein Einlass gestattet. Die Aufbewahrung der Daten erfolgt für vier Wochen, anschließend ist eine datensichere Vernichtung durch das Krankenhaus durchzuführen.
Im Falle eines Covid-Aufkommens im Rahmen der Registrierung über die Luca-App, erfolgt die Nachverfolgung durch das zuständige Gesundheitsamt.
Ausnahmeregelungen gelten weiterhin für Sterbebegleitung durch Angehörige/Seelsorge. Diese ist in Rücksprache mit der Bereichsleitung unter Beachtung der Hygienemaßnahmen (medizinischer MNS, Handschuhe, Schutzkittel) und Vorlage eines negativen Covid-19 Abstrich-Befundes zu ermöglichen. Eine Begleitung auf der Covid-19-Station ist nur nach Rücksprache mit dem Ärztlichen Direktor oder der Pflegedirektorin möglich.
Für die Geburtsklinik gelten die oben aufgeführten Regeln. Zudem dürfen werdende Väter/Partner beziehungsweise eine andere Begleitperson während des gesamten Geburtsvorganges mit in den Kreißsaal, sofern sie symptomlos sind, einen Mund-Nasen-Schutz (medizinisch) tragen und einen entsprechenden Nachweis (Impfstatus, Genesung, negativen Covid-Test) vorlegen. Eine Begleitung in den OP im Rahmen eines Kaiserschnitts ist nicht möglich. Nach der Geburt hat sich der Besucher an die oben aufgeführten Regeln zu halten. Für die Zeit nach der Geburt besteht weiterhin das Angebot von Familienzimmern.
Art und Dauer der aktuellen Besuchsregelung ist abhängig von dem Inzidenz-Wert des Landkreises Holzminden. Anpassungen werden somit fortlaufend vorgenommen.
Die AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS HOLZMINDEN gemeinnützige GmbH ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 183 Planbetten. Das Leistungsangebot umfasst die Fachabteilungen: Kardiologie mit zertifizierter Chest-Pain-Unit, Gastroenterologie, Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Unfallchirurgie, Anästhesie und Radiologie sowie Gynäkologie und die als „Babyfreundlich“ zertifizierte Geburtsklinik. Außerdem befinden sich im Haus Belegabteilungen für Urologie, Orthopädie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde sowie Augenheilkunde. Eine weitere kooperative Zusammenarbeit besteht mit Praxen der Fachbereiche Onkologie und Nephrologie. Das medizinische und pflegerische Leistungsangebot des Krankenhauses wird durch die angegliederte Tochtergesellschaft AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTREN HOLZMINDEN gemeinnützige GmbH (MVZ) mit elf KV-Sitzen, die sich auf neun Fachdisziplinen verteilen, ergänzt. Als Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover und Ausbildungsplätzen an der Christophorus Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Bad Pyrmont nehmen wir unsere Verantwortung in der Ausbildung junger Menschen wahr. Somit gewährt das AGAPLESION EVANGELISCHE KRANKENHAUS HOLZMINDEN den Patienten moderne medizinische Behandlung und Pflege nach höchsten Qualitätsstandards.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; die Stiftung Evangelisches Krankenhaus Holzminden hält 40 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.evk-holzminden.de
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro. Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.agaplesion.de