Beverungen-Lauenförde (TKu). Die neue Weserbrücke zwischen Beverungen und Lauenförde kann ab sofort wieder befahren werden. Das Bauwerk ist fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben worden. Vor wenigen Wochen erst ist die neue Brücke im Verlauf der B241 über die Weser in Beverungen in einer spektakulären Aktion über 18 Meter flussabwärts an ihren eigentlichen Platz geschoben worden. Seit heute verbindet das Bauwerk nun die Stadt Beverungen wieder mit der Gemeinde Lauenförde. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst, Prof. Dr. Gero Marzahn, Ministerialrat im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, und StraßenNRW-Direktor Dr. Sascha Kaiser haben den Brücken-Neubau am Mittwochnachmittag im Beisein von Landrat Friedhelm Spieker, dem Bundestagsabgeordneten Christian Haase, Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm, Samtgemeindebürgermeister Tino Wenkel und Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Während der Verkehr über die alte B241-Brücke zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen weiter rollte, konnten die Bürgerinnen und Bürger mit ansehen, wie die neue Brücke direkt neben dem alten Bauwerk Stück für Stück über das Vorland und die Weser gebaut wurde. Der Verkehr auf der wichtigen Ost-West-Verbindung in der Region konnte während der Bauzeit über die bestehende Brücke lange Zeit weiterfließen. Für Fußgänger war die Querung der Weser bis auf einige kurzzeitige Sperrungen durchgehend möglich. Der Autoverkehr musste jedoch nach Abbruch der alten Brücke und Neubau der neuen Widerlager eine Umleitung nehmen. Eigentlich sollte die neue Brücke schon Ende Februar an ihren Platz geschoben werden. Aufgrund von Hochwasser der Weser erreichte die neue Brücke über die Weser letztlich am siebten Mai ihren vorgesehenen Standort.

"Mit der neuen Weserbrücke verbessern wir weiter die Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Der Verkehr auf einer wichtigen Verkehrsachse zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen kann wieder fließen. Das bringt Entlastung und verbessert die Mobilität der Menschen in Beverungen und Lauenförde, die jetzt keinen Umweg mehr fahren müssen“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Verkehrsfreigabe am Mittwoch. Insgesamt wurden 16,7 Millionen Euro aus Bundesmitteln investiert, um die B241-Verbindung über die Weser wieder zukunftstauglich zu machen. Das Brückenkonstrukt Stadtbild prägendes Bauwerk

Das neue Bauwerk steht nun nicht nur an alter Stelle, es gleicht der abgebrochenen Brücke auch in seiner Gestaltung. Farben, Konstruktion und auch die Stützweiten wurden von der 1950 fertig gestellten alten Weserbrücke übernommen.

"Das Stadtbild hat sich nicht verändert, die Strombrücke mit ihren typischen Bögen gehört auch weiterhin zu Beverungen und Lauenförde“, betonte Straßen-NRW-Direktor Dr. Sascha Kaiser. 

Fotos: Thomas Kube