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Samstag, 15. März 2025 Mediadaten
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Unermüdliches Engagement hilft auf Dauer: Freude beim fachlichen Austausch zwischen dem Sozialdienst katholische Frauen und den GRÜNEN über das Gewalthilfegesetz u. a. bei der Geschäftsführerin des SkF Daniela Dahlmann, Dritte von rechts, und der Landtagsabgeordneten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Kreis Höxter Norika Creuzmann, Fünfte von links. Weitere Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten wurden besprochen.

Kreis Höxter/Warburg (red). Norika Creuzmann, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN für den Kreis Höxter, hat ein Fachgespräch mit Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes katholische Frauen SkF in Warburg geführt. Sie würdigte die verdienstvolle Arbeit des Vereins, ließ sich die vielfachen strukturellen und finanziellen Herausforderungen in den sozialen Tätigkeitsfeldern darstellen und erörterte Verbesserungsmöglichkeiten durch die Politik. Beim Gespräch mit dabei waren GRÜNE aus Warburg und dem Kreis Höxter.

Die Frauen des SkF hatten in Norika Creuzmann eine fachkundige Gesprächspartnerin mit viel Verständnis und offenem Herzen für die vorgetragenen Anliegen. Schließlich ist die Landespolitikerin nicht nur in den Ausschüssen für Gleichstellung und Frauen sowie für Familie, Kinder und Jugend tätig, sondern hat als Sozialpädagogin im autonomen Frauenhaus Paderborn gearbeitet und ist seit Jahren selbst Pflegemutter.

Ausführlich besprochen wurden die Arbeitsbereiche Frauen- und Kinderschutzhaus, Pflegekinderdienst und gesetzliche Betreuungen. Zu wenig Geld erschwert vor allem die Betreuungsarbeit. „Hier steht seit langem eine Anpassung der Pauschalen aus. Gestiegener Aufwand und Lohnsteigerungen werden zu wenig berücksichtigt“, erläuterte Daniela Dahlmann, die Geschäftsführerin des SkF. Das führt zu einem Defizit beim Betreuungsverein, das nur zu einem geringen Teil vom Kreis Höxter aufgefangen wird, obwohl es sich um eine Pflichtaufgabe handelt. Außerdem hat die Unterfinanzierung zur Folge, dass sowohl Berufsbetreuer als auch Ehrenamtliche immer schwerer für diese Aufgabe zu gewinnen sind.

Eine Verbesserungsmöglichkeit wäre, Vorstufen zu einer Betreuung zu etablieren, wie etwa eine Akuthilfe zur Überbrückung zeitweiser Notlagen. Das könnte helfen, Betreuungssituationen vorzubeugen. Damit könnte sogar für eine finanzielle Entlastung gesorgt werden, machte der SkF deutlich.

Für das Frauen- und Kinderschutzhaus wies Norika Creuzmann darauf hin, dass der Kreis Höxter gemäß der geltenden Istanbul-Konvention mehr Plätze zur Verfügung stellen muss: 14 statt der bisher 9 Frauenplätze. Sie zog zudem einen regionalen Vergleich: „Im Kreis Paderborn gibt es eine Leistungsvereinbarung statt eines Beitrags zur Verringerung des Defizits im Kreis Höxter. Das hat Auswirkungen auf die Höhe des Tagessatzes, den die schutzsuchenden Frauen selbst bezahlen müssen: Dieser liegt im Kreis Höxter deutlich höher.“

Gemeinsames Anliegen war schließlich, dem Gewaltschutz von Frauen und Kindern vor dem Umgangsrecht Vorrang einzuräumen. Das sei auch bei der Arbeit des Pflegekinderdienstes ein wichtiges Thema. Zudem wurde für diesen Bereich auf fehlende Ressourcen etwa bei der Diagnostik als auch von Therapieplätzen hingewiesen, Pflegefamilien sollen besser finanziell unterstützt werden und der Wunsch nach Entbürokratisierung und Vereinfachung von Arbeits- und Entscheidungsprozessen wurde vorgebracht.

Erfreut waren alle am Gespräch Teilnehmenden über die Verabschiedung des Gewalthilfegesetzes. „Mit dem damit verbundenen Rechtsanspruch und der finanziellen Beteiligung des Bundes wird ein wichtiger Fortschritt für den Schutz und die Beratung gewaltbetroffener Frauen erzielt“, beschreibt Norika Creuzmann die wesentliche Errungenschaft. „Der jahrelange Einsatz für dieses Anliegen hat nun endlich Erfolg.“

Foto: GRÜNE

 

 

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