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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Nachdem am 21. August das erste Treffen zwischen Bürgerinitiative und den heimischen Bundestags- und Landtagsabgeordneten stattgefunden hat, folgte letzte Woche ein weiteres Treffen: Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Matthias Goeken gab es am 17. September ein Austauschgespräch zwischen dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative „Atomfreies 3-Ländereck“ Dirk Wilhelm, der stellvertretenden Vorsitzenden Edith Götz sowie Hubertus Hartmann und Bürgermeister Hubertus Grimm mit NRW Umweltministerin Ursula Heinen-Esser sowie NRW Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Landtag von Nordrhein-Westfalen.

Im Austausch mit den Ministern stellten die Mitglieder der Bürgerinitiative das Vorgehen um die Standortauswahl des geplanten Logistikzentrums Würgassen für mittel- und schwachradioaktiven Abfall durch die BGZ (Gesellschaft für Zwischenlagerung) vor. Sie kritisierten hierbei die aus ihrer Sicht mangelnde Transparenz sowie Kommunikationslücken und fehlendes Mitspracherecht im Verfahren der Standortauswahl durch die zuständigen Bundesbehörden; die Kriterien für die Standortauswahl seien für sie nicht nachvollziehbar und bedürften einer neuen Prüfung.

Herr Minister Laumann, in dessen Ministerium aktuell die Aufsicht über die für das strahlenschutzrechtliche Genehmigungsverfahren zuständigen Behörden liegt, betonte die Wichtigkeit von Öffentlichkeit und Transparenz bei solch einem Vorhaben.

„Die logistische Problematik der fehlenden zweigleisigen Schienenanbindung sowie die nicht vorhandene Anbindung an das Bundesfernstraßennetz sind die wichtigsten Aspekte für das mögliche weitere Vorhaben und die Gewährleistung eines ‚Logistikzentrums‘ Würgassen“, dies betonte der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken.

Im Anschluss an das Treffen übergab Bürgermeister Hubertus Grimm die gemeinsamen „Resolutionen gegen das geplante zentrale Bereitstellungslager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll in Beverungen-Würgassen“ der Kommunen im Kreis Höxter sowie der benachbarten Gemeinden in Niedersachsen und Hessen an die Ministerin und den Minister.

Minister Laumann und Ministerin Heinen-Esser kündigten in der Gesprächsrunde an, sich zeitnah auch persönlich vor Ort ein genaues Bild der Lage sowie der vorhandenen Infrastruktur zu machen.

Foto: Goeken

 

 

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