Landkreis (red). Unter dem Motto „Bauern für Klimaschutz“ hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein mit einer Milliarden Euro ausgestattetes Modernisierungs-Paket für die Landwirtschaft gestartet. Kernstück ist mit 816 Millionen Euro das „Investitionsprogramm Landwirtschaft“. Heute wurde die Förderrichtlinie im Bundesanzeiger veröffentlicht. „Es ist das größte Modernisierungsprogramm für die Landwirtschaft in der Geschichte der Bundesrepublik. Mit dem Geld aus dem Investitionsprogramm werden Landwirte dabei unterstützt, in hochmoderne Technik zu investieren. Jeder Euro aus diesem Programm dient so dem Klima- Umwelt- und Naturschutz und kommt passgenau bei den Landwirten in der Region an. Ich ermutige daher alle Bäuerinnen und Bauern aus unserer Region - aber auch Maschinenringe und landwirtschaftliche Unternehmen - zu prüfen, ob eine Investition infrage kommt. Bis zu 40 Prozent der Kosten werden übernommen. Das ist also auch für kleine Betriebe attraktiv. Das Know-How jedes Bauern und jeder Bäuerin wird mit moderner Landmaschinentechnik zusammengebracht“, freut sich der heimische CDU-Abgeordnete.
Ab dem 11. Januar 2021 können über die Landwirtschaftliche Rentenbank Förderanträge gestellt werden, um Investitionen in nachhaltigere Produktionsverfahren zu ermöglichen. Zum
Hintergrund: Was wird gefördert?
• Maschinen und Geräte zur exakten Wirtschaftsdünger-, Mineraldünger - und Pflanzenschutzmittelausbringung sowie mechanischen Unkrautbekämpfung, die auf einer geprüften Positivliste stehen
• bauliche Anlagen zur Kapazitätserweiterung von Wirtschaftsdüngerlagern und Kleinanlagen (auch mobile) zur Gülleseparierung sowie
• hiermit in direktem Zusammenhang stehende Planungs- und Beratungsleistungen.
Förderfähige Betriebe sind landwirtschaftliche Primärerzeuger, landwirtschaftliche Lohnunternehmen und gewerbliche Maschinenringe, um eine hohe Wirksamkeit der Förderung auf großer Fläche zu erreichen. Weitere Informationen und FAQs finden Sie hier: www.bmel.de/investitionsprogramm Die Positivliste ist auf der Internetseite der Landwirtschaftlichen Rentenbank veröffentlicht. Sie wird kontinuierlich, auf Antrag der Hersteller, erweitert. Weitere Einzelheiten zur Positivliste sowie zur gesamten Antragstellung finden Sie unter www.rentenbank.de