Kreis Höxter (red). Elf Schülerinnen und Schüler haben im Zeitraum von einem halben Jahr unterschiedliche Tätigkeitsfelder des Ingenieurberufs kennengelernt: Der Ingenieur.Pass, den der Verein Natur und Technik zum zweiten Mal angeboten hat, ist von den Jugendlichen der heimischen Schulen ab der Jahrgangsstufe neun gut angenommen worden. In vier Unternehmen der Region sowie der Technischen Hochschule OWL am Standort Höxter haben die potenziellen Nachwuchskräfte unter anderem geplant, untersucht, gemessen und entworfen.
„Der Ingenieur.Pass bietet für die Schülerinnen und Schüler eine Chance, den Beruf des Ingenieurs mit seinen vielseitigen Facetten kennenzulernen und ist zugleich Anreiz und Motivation“, stellte Kreisdirektor Klaus Schumacher als beim Kreis Höxter zuständiger Fachbereichsleiter Bildung, Kultur und Integration heraus. Der Verein Natur und Technik leiste auch in Anbetracht des Fachkräftemangels einen wesentlichen Beitrag zur Berufsorientierung. Von September 2022 bis Mai wurden für die Jugendlichen bei der zweiten Auflage des Ingenieur.Passes sechs Veranstaltungen angeboten.
Die Firmen Beku Kunststoffwerke (Kunststoffrohr-Spezialisten), Gebr. Becker (Energie und Versorgungstechnik), das Ingenieurbüro Gerold (KFZ.-Sachverständige), UIH Planungsbüro (Landschaftsarchitektur und Umweltplanung) sowie die Technische Hochschule OWL öffneten mit dem Fachbereich „Life Sciece Technologien“ ihre Türen und stellten den Schülerinnen und Schülern ihre jeweiligen Arbeitsbereiche vor. Teilgenommen haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Xaver in Bad Driburg, des Gymnasiums Beverungen, des Gymnasiums Steinheim, des König-Wilhelm-Gymnasiums Höxter sowie des Berufskollegs des Kreises Höxter vom Schulort Höxter sowie der Städtischen Gesamtschule Bad Driburg.
„Es ist deutlich geworden, wie vielseitig der Beruf des Ingenieurs ist“, betonte Petra Spier, Vorstandsmitglied des Vereins Natur und Technik. Der Ingenieur.Pass sei so ausgerichtet, dass die Jugendlichen Einblicke in die praktischen Tätigkeiten verschiedener Berufe erhalten würden. „Je genauer sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild machen können, desto überzeugter und eindeutiger fällt ihre Entscheidung aus“, so Petra Spier. Schülerinnen und Schüler auf der einen Seite sowie Unternehmen und Hochschule auf der anderen Seite würden profitieren – selbst wenn sich die Jugendlichen nach dem halben Jahr der sechs praxisorientieren Veranstaltungen gegen den Beruf des Ingenieurs entscheiden würden. Am Ende freuten sich die elf Schülerinnen und Schüler jeweils über das Zertifikat zum Ingenieur.Pass.
Ein weiteres und damit drittes Angebot für den Ingenieur.Pass startet im Herbst. Erneut gibt es über einen Zeitraum von einem halben Jahr Einblicke in das interessante Berufsfeld des Ingenieurs. Meistens stehen die Termine in den Betrieben und der Technischen Hochschule OWL in Höxter an den Freitagsnachmittagen auf dem Stundenplan. Informationen erhalten interessierte Jugendliche beim Verein Natur und Technik unter der E-Mailadresse
Foto: Verein Natur und Technik